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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:53 pm

Einstiegspost




Die Sonne eines wunderschönen Novembertages neigte sich dem Horizont zu. Oben in einen der vielen Türme des Schlosses von Hogwarts saß Amoude und beugte sich grade über ihr Tagebuch. Die letzten Strahlen der Sonne veranstalteten ein defuses Lichtspiel aus den angegilbten Pergamentseiten des Buches. Die Feder verzierte das Spiel noch mit ihren Blauen Flüssen, die sich zu der filigranen Handschrift von Amoude formten:

„Manchmal frage ich mich ob alle Zauberer ihren Verstand an den Nagel hängen, wenn es um das Blut geht. Ich kann es einfach nicht mehr hören. Slammblütig oder Reinblütig ist das nicht egal? Sind wir nicht alle Menschen? Was macht uns den so überheblich? Das wir ein Stöckchen durch die Luft schwingen können und dann passiert was? Nicht sehr überzeugend meiner Meinung nach. Aber danach fragt keiner…Danach fragt nie einer. Alles was zählt ist Leistung. Nur dann wird es Erträglich. Isabelle, wird mich den letzten Sommer in diesen Zimmer einsperren…dann endlich werde ich ausziehen können…ich kann es kaum erwarten, dass der Sommer endlich beginnt. Aber vorerst kommt der Winter… und mit ihm das Trimagischetunier. Was sich unserer lieber Schulleiter dabei gedacht hatte weiß auch keiner…Ich muss schließen…die Delegation trifft ein.“

Seufzend klappte sie nun das Buch zu und Stellte die Feder wieder in ihre Halterung. Rasch erhob sie sich nun von der Fensterbank und schlüpfte in die Schuhe und stellte sich vor den Spiegel. Eine recht stattliche Schülerin sah sie an. Haselnussbraune Augen starrten sie an. Ihre Haarpracht fiel nach ihren Maßstäben Ordentlich den Rücken herunter und die Uniform saß perfekt. Rasch warf sie sich den Umhang um und Rücke noch einmal die Binde des Vertrauensschülers und der Schulsprechers zurecht und eilte dann die Treppen in den Gemeinschaftsraum herunter. Minerva, ihre beste Freundin wartete schon auf sie „Du Tagträumer! Wie bekommst du das alles auf den Ast, wenn du den ganzen Tag vor sich hinträumst! …Die Jungs aus Frankreich, sollen echt heiß sein!“ setzte sie dann unverschämt grinsend dahinter. Amoude lachte. Minerva wirkte nach außen sehr…diszipliniert war aber ein echter Hitzkopf wenn man sie kennen lernte. Rasch rannten sie los, an den Porte der Fetten Dame vorbei, durch die Eingangshalle nach Draußen. Der Direktor und einige Lehrer warteten schon ungeduldig. „ Ah! Madame Laxley und Mcgongegal!“ begrüßte sie Professor Dumbledor. Amoude nickte ihn lächelnd zu und reite sich an ihren Platz ein. Sie warteten! Worauf eigentlich genau wusste keiner.

Nach der Rede strömte nun der Trupp endlich in die Große Halle. Wie gewohnt blickte Amoude zu der Decke auf die die Farbe des Abendhimmels hatte. Alle Schüler standen an ihren Tischen um die neuen Schüler zu begrüßen und wie ein Signal verteilten sich die 3 Schulen an die richtigen Tische. Durmstrange zu den (Shlitheren) und Beauxbaton zu den Ravenclaws. Sie und Minerva kehrten zu ihren Stammplätzen zu den Griffendore ein und die Schulleiter nahmen ihre Plätze im Lherkollegium ein. Allerdings hatte dieser Feierliche Einmarsch eine weitere Rede von Dippet zu folge. Ab hier hörte kein Schüler mehr zu. Minerva wand sich um „“ Hast du diesen Goldjungen gesehen!“ fragte sie mit leuchtenden Augen „Den könnt ich auf der Stelle vernaschen!“ Amounde grinste „ Nicht nur du! Sieh dich Mal um, es sieht so aus als ob du gegen fast alle Mädchen Hogwarts kämpfen müsstest!“ Sie wurden Unterbrochen als Dippet den Feuerkelch in die Halle bringen ließ. Der Komplette Saal wurde Still „ So! Nun bitte ich die Schüler unserer Gastschulen, ebenfalls ihre Namen in den Feuerkelch zu werfen!“ ein leises Raunen erhob sich als die beiden Delegationen unter strengen Blicken der Schulleiter ihre Namen nach vorne brachte. „ Hast du dich auch beworden?! Du bist immerhin Jahrgangsbeste!“ zischte Minerva. „Nein! Mich würden keine 10 Dementoren zu diesen Wahnsinn kriegen! Das ist doch nur was für Hormongesteuerte Prolltrolle!“ meinte sie entschlossen, als sie zu sah, wie ein Zettel nach den anderen in den Topf geworden wurde.


[Einstiegspost fehlt!]

Durmstrang war eine Schule, die nur reinblütige Hexen und Zauberer aufnahm. Nur dieses Hogwarts, nahm auch Unwürdige mit dreckigem Blut auf. Slytherin, so wusste Anjulyca, war wenigstens das einzige Haus dieser Schule, die noch den Wert der Reinheit zu schätzen wussten. Der Schulleiter von Hogwarts sprach weiter: „Zeit, eine Entscheidung zu fällen, habt ihr bis Übermorgen nach dem Abendessen. Dann wird uns der Feuerkelch die 3 Trimagischen Champions nennen.“ Alle Schüler applaudierten. Lyca warf einen Blick auf ihre Uhr. Das zog sich hin. Sie wollte später einfach nur ihren Namen in den Feuerkelch werfen und es würde Ruhe sein. Kaum war die Rede beendet, stürmten schon unzählige wild entschlossen und ohne groß nachzudenken in Richtung des Feuerkelches. Teilweise sehr junge Schüler, vielleicht gerade Zweit oder Drittklässler. Hoffentlich wählte der Kelch keinen von diesen Knilchen aus. Wo wäre denn dann der Konkurrenzkampf für Durmstrang? Der Schulleiter hatte nur die besten der Sechst- und Siebtklässler mitgenommen.

Langsam aber sicher leerte sich die große Halle. „Soll ich mit dir warten?“, fragte Igor, einer ihrer Mitschüler. Lyca verdrehte die Augen. „Hau ab.“ Er war ihr lästig. Natürlich hatte sie Freunde, aber Igor war einfach nur ein verfluchter Schleimbolzen der sich immer in die Nähe von jenen Schlich, die in der Schule erfolgreich, beliebt oder gut beim Quidditch waren. So einen Fußabtreter wollte sie nicht bei sich wissen. Er schaute resigniert drein und wandte sich dann zum Gehen. Nur noch knapp 2 Dutzend Schüler waren im Raum anwesend, der Großteil von Hogwarts und allesamt weiblich. Sie starrten diesen zaundürren Schönling aus Beauxbatons an. Aus Durmstrang waren bereits alle bis auf sie gegangen. Sie würde jemanden nach einem Zettel und einem Stift fragen müssen. Schließlich hatte sie keine Lust bis zum Schiff zurück zu laufen. „Hey du da. Ja genau, gib mir einen Zettel und einen Stift.“ Lyca gab kein Bitte von sich. Das junge Slytherinmädchen schaute etwas betreten und kruschtelte beides aus ihrer Tasche hervor. Schließlich trat Lyca an den Feuerkelch und warf ihren Namen hinein. Das Feuer loderte einmal kurz auf und flackerte dann wieder kleiner weiter.

Sie trat vom Feuerkelch weg und ihr direkt vor die Füße stolperte ein kleiner 3t oder 4t Klässler, der ebenfalls gedachte seinen Namen hinein zu werfen. Ganz leise, so dass nur er es hören konnte zischte sie ihn an. „Als ob eine Halbe Portion wie du eine Chance hätte. Deinen Namen.“ Der Junge zögerte. Er trug einen roten Pullover. Gryffindor Rot. „Obwohl. Durmstrang wäre sicherlich nicht abgeneigt einem Winzling wie dir, im Turnier ordentlich den Hinter zu versohlen.“ Seine Augen weiteten sich. Sein Gesicht hatte eine Mischung aus Verärgert und Verängstigt angenommen. Er schien unsicher. Schließlich drehte er sich um, ohne den Namen in den Kelch geworfen zu haben. Die Wahrscheinlichkeit das eine Niete ausgewählt werden konnte hatte sich damit schon mal minimiert. Das sie ein paar von den Schülern beobachtet hatten, hatte sie sehr wohl mitbekommen. Lyca zuckte nur unwissend mit den Schultern. Einer von den Hufflepuffs, der als Vertrauensschüler gekennzeichnet war, hatte die Szene sehr wohl gesehen, kam aber nicht auf einen der beiden zu, um zu fragen, was denn los gewesen war. ~Ts. Eine Schule voll von Feiglingen. Das kann ja was werden~ Damit wollte sich Lyca zum Gehen wenden.

Minerva und Amoude hatten grade Tasche und Bücher ausgepackt um sich noch einmal an die Zaubertrankhausaufgaben zu setzte, verschwendete Zeit wie sie fand, als der Zwischenfall passierte. Sie hatte einen dieser übereifrigen 3. Klässer war genommen der zum Feuerkelch gegangen war. Wieder einer dieser Träumtänzer. Es würde keiner aus den Unterstufen werden…denn das war Selbstmord, es hatte seine Gründe warum dieses Gefäß die Namen bewachte. Sie wand sich wieder den Hausaufgaben zu was allerdings nicht lange gut lief, den plötzlich zupfte ihr etwas am Ärmel. Ein den Tränen naher 3. Klässer der grade zum Kelch gegangen war, allerdings immer noch mit den Zettel in der Hand. Ein paar Worte hatten schon genügt und sie wusste was von ihr Erwartet wurde. Sie verdrehte die Augen warum immer sie und immer mit diesen Kleinscheiß. „Los, lauf und Kämpf für Gerechtigkeit .. ähm so wie der Typ im Muggelbuch mit den ganzen Zeichnungen!“ Minerva grinste. „ Das Teil heißt Comic und der Typ Batmann!“ gab sie zurück und Schritt nun auf den Schüler zu und stellte sich ihn in den Weg. Amoude war vom Typ her ehr unscheinbar, zwar nett gepolstert aber unscheinbar. Das einigste Markante war ihr Gesicht. Die hellen, tiefen Hasselnussaugen die nun die Fremde anfunkelten. Außerdem war sie durch und durch Griffindore. Ihre Haare hatten etwas von einer Löwenmähne die ihr etwas wüst um den Kopf viel.


„Hi!“ sie lächelte den Typen -.. ähm Perdon das Weib an, dass nun vor ihr Stand. Es war ihr Typischen Little Misssunshine lächeln, was Minerva immer fast zum Kotzen brachte…diese Wirkung schien ihr Lächeln auf die Darmstrangeschülerin zu haben. „Ähm…gabs ein Problem Mit Collin? Nein? Prima! Also ich wäre dir äußerst verbunden, wenn du diesen Protztroll gehabe etwas unterdrücken könntest, bis dieses Turnier los geht, ja? Danke!“ sie klopfte ihr anerkennend auf die Schulter und in selben Moment hörte man von hinten das knisternde Geräusch von Brennenden Papier und Collin hüpfte vergnügt von dannen und streckte Luca noch einmal die Zunge heraus „ Sie zu das du Land gewinnst! Das gleiche gilt für dich! Ansonsten lass ich dich Tische schrubben verstanden?!“ schrie sie den jetzt rennenden Jungen hinterher. Dann lächelte sie noch einmal Luca an „ Bye!“ drehte sich um und ging wieder zurück zum ihren Tisch, fasste sich allerdings plötzlich Instinktive an den Zauberstab

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:54 pm

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Schon wieder wurde sie angesprochen. Das wurde langsam aber sicher wirklich nervig. „Was willst du? Nicht anfassen“, knurrte Anjulyca als sie das Mädchen an der Schulter berührte. Demonstrativ wischte sie sich zweimal mit der Hand über den dunklen Umhang. ~Protztrollgehabe? Die scheint sich ja ganz schön was auf sich einzubilden~ Lyca trat an den Tisch heran, senkte ihre Augen auf das Mädchen das gerade ihre Hausaufgaben begonnen hatte. Diese Gryffindors waren wirklich Super-Ätzend. Genauso wie alle anderen verweichlichten Hogwartsschüler.

Sie vergrub die Hände in den Hosentaschen und setzte dann zum Sprechen an. „Protztrollgehabe? Fräulein Ordnungshüter, das ist doch ein Turnier um Freundschaften zwischen den einzelnen Schulen zu schließen. Ich glaube kaum, dass solche Bezeichnungen wie Protztrolle, hier verwendet werden sollten. Das mag auf manche Beleidigend wirken, schließlich habe ich dem Jungen nur gesagt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass er ein Trimagischer Champ wird. Weiter nichts.“ Lyca sprach fließendes Englisch mit einem leicht finnischen Akzent. Ein dünnes Lächeln hatte sich auf ihre Lippen geschlichen.

~Was für eine fluffige Mähne. Die Frau schaut aus wie ein explodierter Truthahn. Von Haare kämmen und schneiden hat die wohl noch nie was gehört.~ Anjulycas Augen blieben gleich. Sie lehnte sich leicht gegen den Tisch und blickte über die Bücher. „Du willst mir doch nach dieser netten Klärung sicher deinen Namen verraten.“ Es würde sie nur zu sehr interessieren, ob sie vielleicht einen der Verwandten von der kleinen Zicke kannte. In ihrem Kopf sponnen sich heimlich, still und leise schon Fäden, die aber keinen Weg auf ihr Gesicht fanden. Man konnte sie jetzt, wie sie so dastand, die Hände locker in den Hosentaschen und ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, glatt meinen, sie wäre der Engel von Erden, wären da nicht diese Augen, die sehr eigen und etwas befremdlich wirkten.

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Irgendetwas in ihr schien zu klingeln. Ein sicheres Zeichen dafür das etwas nicht Stimmte mit diesem Weib. Minerva war sichtlich nervös. Sie seufzte „ Yaxley… Amoude Yaxley und du bist..???!“ sie sah sie schief an und fing wieder an völlig monoton die Feder zu führen. Sie war einfach nicht interessiert an dieser Art von Gesprächen. Der Abend schien noch lang zu werden. „Sicher… Freundschaften der Schulen…und Steine lernen von alleine fliegen.“ Brummelte sie sich in den Bart und beendete mit Schwung der erste Seite und legte die Hausaufgabe Missmutig bei Seite.

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Die Durmstrang lachte leise. ~Amoude Yaxley? Ein reinblütiges Mädchen in Gryffindor? Was zum Teufel war schief gelaufen, dass sie nicht in Slytherin gelandet war? Das Auswahlverfahren dieser Schule ist mir wirklich suspekt.~[ "Warum denn so abgeneigt, einer Freundschaft der Schulen, Amoude? Dein Schulleiter hat eben dies gesagt." Was sie sich eher dabei dachte, sollte trotzdem ihr kleines Geheimnis werden. "Anjulyca Reremond. Aus Finnland." Es gab noch andere Reremonds die in Norwegen wohnten. Ein ziemlich verrückter Haufen, die sich in ihre Schwarzmagischen Studien stürzten und sehr weit ab von jeglicher Zivilisation lebten. Ihre Familie pflegte keinen guten Kontakt zu diesem Zweig der Verwandten, aber Anjulyca schrieb regelmäßig mit ihrem Cousin Briefe. Er war ein völliger Grindelwaldfanatiker. Bemitleidenswert.

Jetzt wo sie das Mädchen so ansah, konnte sie kaum glauben, dass sie wirklich mit ihr Verwandt war. Alle Reinblütigen Familien waren miteinander verwandt, auch wenn die Grade der Verwandtschaft von den Englischen Familien zu denen der restlichen europäischen etwas weiter lagen. Wahrscheinlich war das ihre Großcousine 6ten oder 7ten Grades. Sie würde später einmal in ihrem Stammbaum-Buch nachsehen. Klar war ihr auf jeden Fall, dass die Yaxleys mit den Blacks, der größten Reinblutfamilie Europas verwandt waren. Sie konnte also kein all zu schlechter Spross sein, selbst wenn sie Gryffindor war. "Ich für meinen Teil, werde deine anscheinend sehr wichtigen Studien, dann mal nicht weiter stören." Anjulyca hielt nichts von langen Gesprächen, aber dass dieses kleine Gör hier verklemmt an ihrer Arbeit saß, war schon extrem unhöflich. Von wegen die feinen Engländer. Ein leicht bissiger Ausdruck trat neben ihr Grinsen und sie hob die Hand zum Abschied.

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Als Amoude sich grade wieder ihren ihren Zaubertrankformeln zuwenden wollte, traf sie ein sehr böser Blick Minervas, der ihr bedeutete etwas freundlicher zu werden. Amoude war diese mürrische Person suspekt. Sie log offensichtlich…nur hatte sie keinerlei Beweise dafür. Als Luca sich grade umwand um zu gehen, drehte sich Amoude noch einmal lächelnd um. „ Ach übrigens…viel Glück für Übermorgen…meine Tante wäre von dir begeistert!“ gab sie noch zurück zwinkerte und drehte ihr den Rücken zu. Ihre Mine wurde Augenblicklich wieder normal als sie sich wieder zu Minerva umwand „ Zufrieden?“ sagte sie so leise, dass nur ihre beste Freundin sie hören konnte. Allerdings hatte die nur Augen für den französischen Schönling. Man konnte es ihr nicht übel nehmen. Allerdings war Amoude nicht so offenherzig veranlagt wie Minerva. Man hatte ihr von Kindesbeine an beigebracht, Gefühlsregung unter einen Lächeln zu verbergen. Sie war eine Yaxley! Yaxles zeigen niemals Gefühle, am besten sie haben keine….Grade als sie sich wieder zu den Hausaufgaben gewandt hatte, traf sie eine sehr tadelnder Blick von Minerva, der einen sofort wie ein Scharmhornissen ins Gewissen stach…sie war zu unfreundlich gewesen und wohl auch wieder zu Zickig. Eine sehr schlechte Angewohnheit von ihr, eines ihrer Laster und meist ein Zeichen dafür das Kopfschmerzen in Anmarsch waren. Sie wandte sich rasch zur gehenden Luca um „ Hey ich wünsch dir übrigens Viel Glück für Übermorgen…meine Tante wäre von dir bestimmt voll auf begeistert!“ meinte sie dieses Mal mit einen aufrichtigen Schiefen lächeln. Als Angelyluca, die Große Halle verlassen hatte sackte sie Müde zurück. Die erwarteten Kopfschmerzen hatte sie eingeholt. „ Lass uns nach oben…mir ist nicht wirklich gut!“ Und richtig, keine 15 Minuten später hing sie über der Kloschüssel und hielt sich mit mühe die Mähne aus den Gesicht. Das Dröhnen war unerträglich. Ihre Tage hatten eingesetzt und mit ihnen die Begleiterscheinungen. Müde schleppte sie sich unter Minervas wachsamen Augen in die Schlafsaale und schloss die Vorhänge ihres Bettes und sah nach draußen zum Mond auf. Mhm dieses Schuljahr durfte aber heiter werden, wenn es jetzt schon Reiberrein gab… aber daran wollte sie nicht denken. Rasch rutschte sie in die Traumwelt über.

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:55 pm

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~Diese junge Yaxley war ganz schön komisch. Erst spielte sie sich auf, dann entschuldigte sie sich. Und dann trug sie auch noch rot statt grün. Welch eine Katastrophe! Wer weiß, was sich hinter ihr verbirgt. Vielleicht doch eine Slytherin? Tief innen drin? Ach was solls. Was sollte sie mich kümmern?~ Ja was eigentlich. Es war zum Haare raufen. Anjulyca saß in der Bibliothek und blätterte ein wenig in irgendwelcher Lektüre herum. Eigentlich wollte sie ein paar Sachen in der verbotenen Abteilung nachschlagen, aber dazu brauchte man eine Sondergenehmigung. Ihr Schulleiter war gerade bei Hogwarts Leiter Professor Dippet, um für Durmstrangschüler eine Genehmigung für die verbotene Abteilung zu bekommen, damit sie auch für ihren Unterrichtsstoff für "Schwarze Magie" weiter lernen konnte. Bis dahin musste sich Lyca eben gedulden.

Eines passte ihr nicht. Dieser komische Beauxbatons Schleimbolzen, saß nicht weit von ihr entfernt, und blickte die ganze Zeit ein brünettes Mädchen an, das an jenem ersten Abend mit der jungen Yaxley zusammen gesessen hatte. Sie sah so aus, als würde sie gewissenhaft lernen, aber jeder, der ihr nur 5 Minuten dabei zusah, wusste genau, dass sie sich von diesem Kerl beobachtet fühlte. Und zwar nicht im unangenehmen Sinne. Anjulyca seufzte. Die Bibliothek sollte doch zum Lernen gedacht sein nicht zum Flirten. Es war ein Laster an dieser Schule. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Noch ein paar STunden dann gab es das Abendessen an der Schule und danach wurden die Trimagischen Champions ausgewählt. DAs konnte ja noch etwas werden. Hoffentlich war sie dabei. Sie musste einfach dabei sein. Sie war Durmstrang Star - auch wenn leider zum Missfallen so mancher männlicher Studenten.

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Mit hoch beflügelten Schritten hüpfte Amoude in die Bibliothek und schwebte zielstrebig auf den Tisch zu, wo Minerva saß. Sie strahlte förmlich vor guter, überschwänglicher Laune. „ Wir haben Sonntag!“ quietschte sie zur Begrüßung leise. Minerva war Fassungslos „Wie? Sonntag und du freust dich?! Hat dir jemand etwas von Professor Lanes Zaubertränken in den Kürbissaft getan?! Ich dachte dir würde das Triemagischetunier am Allerwertesten vorbei gehen!!“ Schwungvoll ließ sie sich in den Stuhl fallen und sah Anjelyluca und winkte ihr immer noch mit ihrem ewigen Lächeln auf dem Gesicht zu. „ Nein .. obwohl, er könnte es getan haben, allerdings glaube ich dass es dann ehr Vitaserum gewesen wäre und er mich nun ausquetschen würde warum ich kein Grün trage! Und ja es geht mir am Hintern vorbei! In der letzten Zeit hatten die Rangeleien am Feuerkelch zu genommen und wir Schulsprecher waren nur damit beschäftigt diese zu Schlichten und bei den anderen Schulen um Verzeihung zu bitten und ab heute Abend ist dieser Spuk vorbei. Das Allerbeste daran ist….mein Name ist Nicht mit im Topf!!! Ich kann mich ganz entspannt zurück lehenen und die Spiele sehen!♥ Sehr zum Leitwesen von Tante Bella! “

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Man sollte das jetzt vielleicht schlechtes Karma nennen, dachte sich Lyca, als sie, kaum hatte sie an die junge Yaxley gedacht, diese schon wie ein kleiner Hüpfball in die Bibliothek gekommen war. ~Einfach so tun, als hättest du sie nicht bemerkt~ Völlig unscheinbar hatte Lyca also den Blick von dem Mädchen aus Yaxleys Haus abgewendet und sich auf den Inhalt des Buches konzentriert: [...diese Schlingpflanzen werden vor allem in den Gewässern der Nord- und Ostsee gefunden. Neben iherer Verwendung für Zaubertränke wie, Schlaftrunk, Muntermacher und...]Ein zucken aus dem Augenwinkel. Lyca hob ihren Blick. Sie lächelte leicht zurück, hob kurz die Hand und dann zuckten ihre Augen kurz zu dem Beauxbatons hinüber.

Ohne es vermeiden zu wollen, hoben sich einen kurzen Augenblick mit diesem Blickrichtungswechsel ihre Augenbrauen, und sie wusste das Amoude gerade darin lesen konnte, wenn sie denn wollte: 'Ihr steht auf diesen Typen? Ich finde ihn schrecklich.' Ja heute Abend war die Auswahl für das Trimagische Turnier. Anjulyca konnte es kaum erwarten. Ein kurzer Blick auf die Uhr. In gut einer Stunde würde es Abendessen geben. Noch ein bisschen Zeit verstreichen lassen. Diese Zeiger wollten und wollten einfach nicht vorankreichen - es war immer so wenn man ein bestimmtes Ereignis fieberhaft erwartete. Wenn man etwas nicht wollte, verging die Zeit viel zu schnell.

Gerade als sie sich wieder ihrem Buch zu wenden wollte ertönte eine sehr helle Stimme "Lyca!" Völlig irritiert und geschockt zugleich wandte sich die junge Durmstrang in Richtung Bibliothekseingang in der ein Junge von 13 Jahren stand, hell leuchtend und fröhlich wie der Sonnenschein selbst. "ÜBERRASCHUNG! Er fiel ihr um den Hals. "Verflucht Lyco, das ist die Bibliothek, sei gefälligst leise", erwiederte sie, drückte ihn kurz und blickte ihn dann an. "Was machst du hier?" Sie wandte den Blick an Amoude. ~Die is doch Vertrauensschüler und Schulsprecher~ "Dürfen Gäste zum Trimagischen Turnier nach Hogwarts?" Wahrscheinlich schon. Wie wäre er sonst schließlich hier rein gekommen. Angelyco, dem man vom Gesicht her ansah, das er der Bruder der Durmstrang war, ließ sich auf den Stuhl neben seiner Schwester fallen und schnappte ihr das Buch unter der Nase weg.

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Amoude warf noch einmal einen sehr kurzen Blick zu Pierre. Sie konnte ein leises Seufzen grade noch einmal unter drücken. Ihr Blick traf wieder denn von Anjulyca und wurde leicht rot. Man hatte sie beim anschmachten erwischt wie Peinlich. Minerva war nicht so geniert. Sie zwinkerte Pierre noch einmal auf fordernd zu und wandte sich dann wieder an ihre Freundin „ Hast du eine Vermutung wer es aus Hogwarts sein könnte? Meinst du etwa ein Huffelpuff?!“ Minerva quietschte fast wieder. Amoude schüttelte nur den Kopf. „Keine Ahnung…lass es uns einfach abwarten!“ Amoude wollte sich grade einen Buch zu wenden, als sie ihn herein laufen sah. Einen kleinen Engel. Ein kleiner Engel schwebte durch die Bibliothek. Es war eines dieser Sonnenscheinlächeln und der ganze, sonst ehr düstere Raum schien sich zu er hellen. Einen Augenblick schien die Welt still zu sehen. Der kleine Junge, vielleicht ein Erstklässler folg durch den Raum in die Richtung von Anjulyca. Genau genommen in die Arme von ihr. Verdattert sah Amoude zu den beiden. Der Sonnenschein und der Muffel kannten sich. Plötzlich sprach sie der besagte Muffel an. Sie blinzelte und kam auf die zu geschwebt. „ Mhm ich weiß nicht! Dippet bekommt so was nicht auf einen Besen…er hat es bestimmt vergessen und deswegen zu informieren. Ich werde gleich noch einmal nach Fragen…So wer bist du den? Ich bin Amoude!“ sie hielt den kleinen Jungen, der vergnügt auf einen Stuhl saß die Hand hin.

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Lyca nickte und blickte dann wieder auf ihren kleinen Bruder den sie kurz in den Arm nahm, natürlich nicht ohne ihm die Haare zu zerzausen. Er war ihr wahrlich wie aus dem Gesicht geschnitten und hätte die jüngere Ausgabe der Durmstrang sein können. "Dad ist auch gekommen. Überraschung!!!" Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. "Freut mich. Sehr."

Dann wand sie sich wieder Amoude zu. "Ja wäre lieb, wenn du nachfragen könntest. Nicht dass sich das kleine Balg hier verbotenerweise herumtreibt" Sie lächelte ihn aber an. Der kleine Junge blickte zu Amoude die ihm die Hand hinstreckte und wurde ein wenig rot im Gesicht. Doch seine kurze Sekunde Verlegenheit die der kleine Gegenüber Frauen oft zeigte, war schnell wieder Heiterkeit und seinem gewöhlichen Strahlen gewichen. ~Der wird mal ein richtiger Weiberheld~, dachte sich Lyca mit einem feixenden Grinsen auf ihn und schüttelte leicht den Kopf.

Der Junge nahm die Hand Amoudes in die beiden von seinen und schüttelte sie ein wenig energetisch auf und ab. Dann warf er sich stolz in die Brust. "Anjelyco Reremond." Zumindest was den Namen betraf, hatte er genau die selbe Portion Stolz wie der Rest der Familie. Wobei bei Lyca ein Ton Missbiligung, bei ihrem Vater eine Portion überheblichkeit und bei ihrem Bruder reinste Fröhlichkeit über diesen Fakt mitschwang. "Hört sich ein bisschen an wie Anjulyca nicht wahr?" er stupste der Durmstrang in die Schulter. "Verrückte Ideen nicht wahr?"

Lyca räusperte sich und sah einen Moment tierisch streng: "Lass das bloß nicht Vater hören... Schließlich war das seine Idee." Doch dann lachet sie leise. Wenn man genau darauf achtete, konnte man erkennen, dass die 7tklässlerin ein winziges bisschen auftaute. Ihr kleiner Bruder wandte sich wieder an Amoude. "Du kannst aber auch Lyco sagen. Ist bestimmt einfacher."

Mit dieser Art Dolmetscher in der Mitte zwischen sich und der Gryffindor entsann sich Lyca wieder der Worte der 3 Schulleiter, dass doch unter den Schulen Kontakte geknüpft werden sollen. Entschieden stand sie auf. "Es ist ja nicht mehr lange bis zur Auswahl,... ein leichtes Glimmen tat in ihre Augen, "...also wie wäre es wenn wir nicht alle zusammen in die große Halle gehen? Das dürfte nämlich gleich Anfangen."

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Amoude sah verdutzt auf die Miniaturausgabe von Anjulyca, nur nicht in ganz so ernst. Minerva sah sie kurz fragend an und zog dann sie Augenbrauen hoch, als er Amoudes Hand hektisch schüttelte. Nach einen kurzen Moment brach ein Sonnenlächen aus ihr heraus und zusammen mit dem kleinen Lyco hätten sie genug Solarenergie erzeugen können um New York ein Jahr lang mit ausreichend Energie zu versorgen. „“Oh ich bin mir sicher, dass das schon in Ordnung ist! Wenn deine Eltern hier sind!“ meinte sie und hockte sich auf Lycos Höhe und grinste „Ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen Lyco! Dann sollten wir wohl los in die Große Halle, sonst verpassen wir noch die Auswahl“ meinte sie anschließend und richtete sich wieder auf und Minerva hatte ihre Sachen schon zusammen gepackt und hielt Amoude nun ungeduldig ihre Tasche hin. Sie lächelte nun Ajulyca verhalten an und zuckte mit den Armen. „Wollen wir dann?“ fragte sie nun wieder leicht verlegen und ging zusammen mit den anderen in die Große Halle. Sie empfing ein freudiger Gefühlscoctail aus Anspannung, Vorfreude und einer leichen Agressivität unter den verschiedenen Schülern. In der Mitte der Halle war der Feuerkelch aufgestellt und dieser Wabberte nun in seinen schwachen blauen Licht und zog die Aufmerksamkeit aller auf sich. Entspannt ließ sie sich neben Minerva auf ihren Stammplatz fallen und schickte vorher einen gezielten Zauber hinüber zu den Huffelpfuffs die grade ein Feuerwerkskörper unter dem Stuhl von einem Durmstrang entzünden wollten. Dann wurde es schlagartig ruhig auf den Plätzen, als plötzlich die Schulleiter und die gesamte Lehrerschaft die Große Halle betraten und sich um den Kelch aufbauten. Die Spannung erreichte einen Höhepunkt und die Luft hätte Bäume schneiden können. Dippet trat vor und verstärke seine Stimme magisch „Willkommen! Willkommen ihr alle, zu diesen großen Ereignis!“ begann er seine Rede und die Hogwartsschüler hören wie auf ein Kommando nicht mehr zu. Das konnte jetzt ewig dauern. Zum Glück bemerkte Professor Dumbledor dies und brachte Dippet mit einen Räuspern zum Punkt. „Nun werden wir wissen, welche unser Schüler die Champions der Schule werden!“ Der Feuerkelch wabberte plötzlich rot.

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Lyca hatte sich an der Seite der Slytherins mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand gelehnt und blickte das Spektakel vor sich an. Aus dem Augenwinkel hatte sie gesehen wie ein paar Hogwartsschüler – welchem Haus auch immer das Gelb gehören mochte, versuchten einen Feuerwerkskörper unter dem Stuhl eines Kerls aus ihrer Klasse zu zünden. Erwartungsvoll hoffte sie auf den Knall doch anscheinend wurde ihr der Spaß nicht gewährt und das alles dank – wer hätte es gedacht – der Yaxley. Was für ein Paragraphenreiter und Spießer. Sie verdrehte die Augen und hörte nur mit halbem Ohr zu als Professor Dippet begann zu sprechen. Bis schließlich der stellvertretende Schulleiter auf ihn zutrat und ihm etwas ins Ohr flüsterte.

Lyca blickte dem Professor hinterher wie er wieder zu seinem Platz ging und auf einmal blickten ihr zwei allwissende blaue Augen hinter Halbmondgläsern entgegen. Sie zuckte innerlich leicht zusammen, ein unangenehmes Gefühl im Inneren unterdrückend und wendete den Blick ab. Sie wusste nicht was es genau war, aber etwas an ihm beunruhigte sie zutiefst. Und er war definitiv kein unheimlicher Typ. Er schien mehr wie ein Vertrauenslehrer zu dem man gehen konnte und jemand der auch mal beide Augen zudrücken würde. Sie schluckte und blickte zum Feuerkelch aus dem nun rote Flammen heraus schossen.

Eine Spannung baute sich im ganzen Saal auf und die Luft schien dünn und stickig zu sein. Auch sie selbst fühlte eine leichte Anspannung als der erste Zettel herausschoss und Professor Dippet diesen aus der Luft heraus fing. Seine Augen auf das kleine Stück Papier gerichtet hallte seine Stimme durch den ganzen Saal: „Der Champion von Beauxbaton ist…“ er machte eine verheißungsvolle Pause die alle nur noch mehr anzuspannen schien „…Pierre La Rouge“ Lyca verdrehte die Augen. Ein tobender Applaus (größtenteils von den Damen sämtlicher Schulen) brandete auf und mit einem selbstgefälligen Grinsen erhob er sich vom Tisch der Ravenclaws und ging hinauf zu den Lehrern von wo aus er in einen kleinen Raum hinter der großen Halle geführt wurde.

Als sich die Lage wieder etwas beruhigt hatte schien der Feuerkelch zu spüren, dass der nächste Name verkündet werden sollte. Wieder flammen und der zweite Zettel landete in der Luft und wurde gefangen. „Der Champion von Durmstrang ist….“ Wieder diese Pause und diesmal machte sie Lyca wahnsinnig. Am liebsten hätte sie sich den Zettel mit einem Acci-Zauber geholt weil es ihr wie eine Ewigkeit schien bis er es endlich vorlas. „…Anjulyca Reremond“ Lauter Jubel seitens Durmstrang aber auch ein paar verärgerte Mitschüler die nur leise klatschten und sie neidisch anschauten. Sie atmete erleichtert aus, nahm den Kopf ein wenig höher und grinste in sich hinein, nach außen aber immer noch eine versteinerte Miene tragend.

Ihr Schulleiter klopfte ihr auf die Schulter. „LOS SCHWESTERHERZ!!!“, brüllte Lyco durch die komplette Halle und aller Blicke waren sofort auf ihn gerichtet und pendelten dann verwirrt zwischen ihm und Lyca hin und her. Anscheinend konnte sich niemand so wirklich vorstellen, wie dieser herzenssüße Sonnenschein mit diesem steinernen Gargoyle verwandt sein konnte. Lyca langte sie kurz an die Stirn, fassungslos das er hier so durch die große Halle brüllte und machte sich dann ebenfalls auf den Weg in den hinteren Raum. In dessen Schwelle blieb sie stehen um zu lauschen, als sich die Stimme des Professors erneut erhob.

„Der Champion für Hogwarts ist….“

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:56 pm

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Freude durchflutete sie, als es endlich los ging. Die ersten zwei Namen wurden ausgerufen und es gab wie erwartet keine Überraschungen. Pierre und Anjulyca wurden unter tosenden Beifall aufgerufen und gingen in Richtung des Nebenraumes. Lyco brüllte quer durch die Halle und sie sah einen sehr ernst aussehenden Mann nehmen ihm der ihm einen sanften Klaps auf den Hinterkopf gab. Dann wurde es spannend. Der Hogwarts Champion wurde ausgerufen. Amoude war gespannt wer es wohl werden würde. Sie persönlich tippte auf einen Ravenclaw. Einige aus dem 7. Jahr hatten sich beworben und sie waren allesamt verdammt gut. Minerva fing an vor Aufregung an zu Hyperventilieren. Wer würde es wohl sein. Gedanken verloren strich Amoude durch die Lockigen Haare und sah zu Dumbledor der sie angrinste. Sie mochte diesen Lehrer. Er war der fähigsten von allen und sie war sich sicher, dass er bald Zauberreiminister werden würde. Dann Endlich Fing Dippet den Zettel. „Und der Champion für Hogwarts ist…“ Spannung erfüllte den Raum. Immer lauschend nahm Amoude einen schluck aus einen Klech Kürbissaft. „ …Amoude Yaxley!“

Der Beifall der aufbrandete machte es schwer ihren Namen überhaupt zu verstehen. Ihr wurde plötzlich hart auf den Rücken geklopft, sodass sie sich böse am Kürbissaft verschluckte. „Du hast es doch getan!“ schrie sie Minerva aufgeregt an und starrte sie ungläubig an. „Du hast es getan und mir nichts gesagt du elende Lügnerin! Ich schwöre dir, das hat heute noch Nachspiel!“ Amoude kam nicht aus den Husten heraus. Immer noch war der Jubbel der Hogwartsschüler ohrenbetäubend. Langsam und steif erhob sie sich und Schritt immer noch mit entgeleisten Gesichtszügen nach vorne. Rasch besann sie sich und lächelte unsicher, als sie Dippet die Hand schüttelte „Ich wusste, dass sie das Machen Miss Yaxley! Eine so fähige Schülerin..!“ brabbelte Dippet drauf los. Amoude sah Dumbledor hilfesuchend an „ Da muss ein Fehler passiert sein Professor!“ meinte sie fassungslos, aber sie wurde schon weiter ins das Zimmer neben an geschoben. Sie wusste, dass es egal war, das sie ihren Namen nicht reingeworfen hatte. Sie musste Teilnehmen. Immer noch mechanisch schritt sie durch den engen Gang zum Raum und ihre Verdutzung schwang um in unbändige Wut. Wenn sie diesen Trottel erwischte der sie da reingeschmissen hatte. Sie betrat den Raum und wurde von den beiden Teilnehmern ungläubig angestarrt. „Das:..was nicht meine Idee!“ brachte sie schließlich heraus und verschränkte abwährend die Arme vor der Brust. Ihren Zauberstab eng umklammert.

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Lyca konnte es kaum glauben. Amoude? Der kleine Streber? Sie schüttelte den Kopf und lief schließlich in den Raum in dem ihr Rivale aus Beauxbatons bereits wartete und sich das Sammelsurium der Dinge ansah. Lyca ließ sich auf eine der bequemen Sofas fallen, lehnte sich lässig nach hinten und ließ den Kopf nach hinten auf die Lehnte fallen während sie die Augen schloss. Sie wirkte mehr gelangweilt als sonst etwas, als alle versammelten Lehrer eintraten. Mit ihnen das Strebermädchen dass ständig ihren Kopf über irgendwelcher Lektüre hatte. Sie öffnete ein Auge halb und schielte sie an als sie den Kopf wieder hob. Dann öffnete sie schließlich beide Augen und hob die Brauen als sie den Gesichtsausdruck von Amoude sah. Nicht ihre Idee? Also hatte jemand anderes sich einen Spaß daraus gemacht ihren Namen dort hinein zu stecken.

Lyca warf dem Mädchen Gegenüber ein freundliches Lächeln zu, das einen Hauch von Schadenfreude beherbergte. Wenigstens fähige Konkurrenz, dachte sie sich und musterte diese. Der Professor räusperte sich. „Nun herzlichen Glückwunsch noch mal“, strahlte er und warf jedem einen eindringlichen Blick zu. „Die Regeln des Turniers sind euch ja allen bewusst. Ihr könnt jetzt nicht mehr aussteigen. Das erste Spiel wird in 2 Wochen bekannt gegeben. Bis dahin könnt ihr euch noch vorbereiten. Gibt es noch irgendwelche Fragen?“ Lyca für ihren Teil schüttelte den Kopf.

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Amoude stand da und kochte innerlich. Wer hatte es nur gewagt? Professor Dippet entging die geladene Stimmung seitens Amoude. Er hatte kein Talent für solchallei Dinge. Dumbledor sah sie hingegen warnend an. Bei der Fragen stutzte Amoude und sah Dippet an „Müssen die Familien benachrichtigt werden? Ich weiß wir hatten darüber gesprochen aber gibt es keinen weg dies….zu umgehen? “ sie schluckte. Sie wollte es sich nicht vorstellen was passierte wenn ihre Tante Isabella dahinterkommen würde. Sie rieb sich den Nacken bei dem Gedanken an die Trainigseinheiten die sie erwarten würden. Pierre schüttelte den Kopf. Dippet schien überrascht über diese Frage „Aber sicher geht das Nicht Miss Yaxley. Zumal ich denke das es ihre Tante als große Ehre auffassen wird das sie sich doch entschlossen haben Teil zu nehmen!“ meinte Dippet. Sie schluckte. Diese Ehre war ja genau ihr Problem. Für den Schulleiter war nun alles Geklärt. „So! Ich denke sie begeben sich jetzt in ihre Schlafseele und ruhe sich etwas aus und bereiten sich auf die Wettkämpfe vor. Sie werden ihre Ganze Aufmerksamkeit fordern. Ihnen eine Gute Nacht!“ mit einem selbst zufrieden lächeln spazierte Dippet mit dem Gefolge hinaus. Nun endlich brach es Amoude in einen Schwall von unrühmlichen Beschimpfungen heraus. „Wenn ich diesen Typen erwischen dann …..“ ihre Augen funkelten bösartig. Völlig desinteressiert marschierte Pireere an ihr vorbei um zu seinen Leuten zu kommen. Vor lauter Wut schleuderte sie einen Zauber in Richtung einer Vase die in Tausend Scherben zersprang. „Reparo!“ grummelte sie und sofort setzte sich die Vase wieder zusammen um noch einmal von ihr zerstört zu werden. Immer noch kochend verließ sie ohne ein weiteren Blick auf Anjulyca den Raum in Richtung große Halle. Sie würde gleich Minerva suchen müssen, um sie davon abzuhalten eine party zu schmeißen.

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Ein leises kichern entfuhr Lyca. Anscheinend war ihre kleine Konkurrentin gar nicht darüber erfreut dass die Yaxley Familie darüber in Kenntniss gesetzt werden sollte. Anscheinend fiel sie etwas aus dem Familienbild heraus. Als sich die alle in Bewegung setzten um nach draußen zu kommen, wartete Lyca ihrerseits auf Amoude. Diese bekam anscheinend einen kleinen Einfall und begann die Inneneinrichtung zu zerstören. Und dann begann ein kleines Flämmchen in Lycas Innerem aufzulodern. Ihr Gefiel der Anblick wie Amoude völlig von Sinnen die Inneneinrichtung zerstörte und Flüche um sich ballerte. Ständig wenn jemand in Rage war und anfing zu zaubern juckte es in ihren Fingern und sich lechzte geradezu nach einem Duell. Und… warum nicht die gegnerischen Fähigkeiten ausprobieren? Mit diesem Gedanken lief sie der aus dem Raum verschwindenden Amoude nach und tippte ihr nur den Bruchteil einer Sekunde lang an die Schulter um sie anzusprechen. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Hey sag mal – was hälst du von einem kleinen Duell? Nichts ernstes natürlich. Nur um uns ein bisschen beschnuppern zu können?“, fragte sie Scheinheilig. „Dann kannst du dich ein wenig abreagieren und ich kann ein wenig für das Turnier üben – hört sich doch nach einem Plan an oder?“ Hoffentlich kam sie nicht auf die Idee irgendwelche Ringrichter mitzunehmen. Ansonsten hätte Lyca ihren zweiten kleinen Freund, wie sie ihn heimlich nannte benutzen können. Wer sagte denn schon etwas übers Fair Play? Außerdem war sie brennend neugierig darauf, wie wohl Hogwartsschüler mit dieser anderen Art von Flüchen umgehen würde. Also hoffentlich keine Ringrichter. Mit einer leicht gehobenen Augenbraue wartete sie Amoudes Entscheidung ab.

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Amoude sah sie nun plötzlich verdutzt an. Ein Duell? Drumstrang kam auf eine seltsame Ideen. Anderer Seits kochte sie innerlich und würde sie so schnell nicht mehr abreagieren können und sie war sehr um ihren Ruf in der Schule besorgt. Allerdings klingelte etwas tief in ihrer Magengegend. Eine ungütes Gefühl beschlich sie trotzdem und für den Bruchteil einer Sekunde wurden ihre Augen trüb. Sie hatte eine Kurze Vision gehabt vom Wald. Es war die Sorte Vision die noch nicht schlimm war. Sie waren kurz, nur Burchstücke um sie ernsthaft zu gefährden anders als ihre großen Geschwister aber sie bedeuteten eine klare Wahnung. „Okay…im Verbotenen Wald…wer ist dein Ringrichter?“ fragte sie sofort. Es erschien ihr plötzlich unklug mit ihr allein zu sein. Sicher sie war unterkühlt aber ansonsten schien Anjulyca ein recht erträglicher Eisblock zu sein. Sie waren mittlerweile in die Große Halle gekommen wo Minerva ungeduldig wartete. „Du, kleine Lügnerin du hast doch …“ sie verstummte bei Amouds Blick „Minerva du bist mein Ringrichter, wir müssen zum Verbotenen Wald!“ teilte Amoude ihr prompt mit und sah sich herausfordernd zu Anjulyca um und warte das sie soweit sein sollte. Minerva bekam den Mund nickt mehr. Die kleine Miss Perfekt wollte die Schulregeln brechen, freiwillig?? „Ist was?“ sie sah ihre Freundin entsetzt und verwundert an. „ Sie werden es Bella erzählen und James!“ knurrte sie und Augenblicklich schien Minerva es zu begreifen und verzog sich brav in den Schatten von Amoude. Lyco kam mittlerweile lauter guter Dinge zu ihnen hingehüft. Ungeahnt der Dinge die dort noch kommen würden.

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:57 pm

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Lyca nickte. „Ja ein Duell. Der Verbotene Wald hört sich super an…“, sagte sie und ihre Stimme sankt eine halbe Oktave tiefer als Amoude einen Ringrichter mitbringen wollte. Sie schien ihr nicht zu trauen – wer wollte es schon tun. Kaum war sie in Sicht ihrer Mitschüler gekommen applaudierten einige noch mal und riefen ihr etwas zu. Lyca verabschiedete sich mit einem Kopfnicken von ihrem Schulleiter und blickte dann ihrem Bruder entgegen. Gut… warum eigentlich auch nicht? Sie beugte sich zu dem Jungen hinunter. „Hey Lyco… sag mal – was hälst du von einem Duell?“ Seine Augen wurden groß und er trat heftig den Kopf schüttelnd zurück. Lyca stutze ehe sie verstand. „Nicht mit mir natürlich. Du bist mein Ringrichter.“ Sie wusste wie sehr ihr kleiner Bruder schon immer mal einem ihrer Duelle beiwohnen wollte. Er kannte nur von der Verwandtschaft ein paar … Schauergeschichten über sie und ihren Kampfstil.

Suchend blickte sich Lyca in der großen Halle um und erblickte ihren Vater der ihr nur grimmig zunickte. Lyca rümpfte die Nase, legte den Arm um die schmalen Schultern ihres kleinen Bruders und ging an ihrem Vater vorbei Richtung Ausgang der großen Halle welche sich schon fast geleert hatte. Sie hatte jetzt keinerlei Lust sich mit seinem Gefasel zu beschäftigen. Er nervte sie. So sehr wie schon lange nichts mehr. Manchmal hatte sie sogar das Bedürfnis einen „Verwandel-mich-in-einen-Muggel-Trank“ zu schlucken nur um ihren Vater zu ärgern. Aber leider Gottes gab es das nicht sonst hätte sie es wahrscheinlich (wenn es einen entsprechenden Gegenzauber gab) getan. Sein Blick blieb an Amoude hängen die er zwar als Yaxley erkannte aber mit unschlüssiger Miene betrachtete da sie das Gryffindor Rot trug.

Was auch immer er denken mochte – hoffentlich ärgerte er sich darüber. Mit diesen letzten Gedanken machte sich Lyca auf den Weg am See vorbei zum verbotenen Wald.

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Mit einen sanften Kopfnicken in Richtung Tür begab sie sich mit Minerva nach draußen. Die Lehrer ließen sie ziehen. Keiner von ihnen hatte auch nur den leisesten Verdacht, das die Absolute Gesetztestreue Amoude etwas aushecken würde. Minerva folgte ihr und zupfte nervös an ihrem Ärmel „Ähm..hälst du ein Duell für eine gute Idee..du weißt du und Flüche!“ meinte sie trocken hustend. Amoude zuckte nur mit den Schultern. „Sie würde sowieso dahinter kommen und vielleicht wiegt sie sich dann dadruch in falscher Sicherheit!“ meinte sie ruhig. Minerva blieb kurz noch verdutzter stehen „Du willst das Teil gewinnen??!!“ fragte sie plötzlich so überrascht wie sie nur sein konnte. Amoude drehte sich lächelnd um. „Ja! Jetzt ist eh alles zu spät also warum dann nicht gleich richtig?“ fragte sie und hüpfte sie Stufen zum Portal hinunter, vorbei an den Riesigen Stundengläsern die die Hausmeisterschaft anzeigten. Überraschender Weise führte das grüne Stundenglas dank einen Jungen namens Tom Riddel. Amoude hatte ihn nie eine Bedeutung beigemessen. Schönling, brillant aber unauffällig. Die Nacht war Sternenlos, als sie den Weg zu Wald entlang gingen. Die riesige Kutsche stand in der Nähe des Waldes, ähnlich wie das Schiff. Amoude ging deshalb etwas weiter um den See herum in den Wald, der sie fast sofort verschluckte. Immer noch düsteren Gedanken nachhängen ging sie auf eine kleine Lichtung zu, die so umwuchert war, das man auch das Licht der Zauber nicht sehen würde. Gedankenverloren beschwor sie Lichter heraus die sich in die Bäume setzten um die Lichtung zu erhellen. In Gedanken war sie immer noch weit weg in Südengland, bei ihrer Tante. Ihr wurde Übel Isbella würde aus dem Häuschen sein und nach Hogwarts kommen. Ihren Hogwarts ihrem Zufluchtsort. Und James ihr einziger Anker durfte nicht mitkommen, weil er das Pech hatte als Muggel geboren worden zu sein. Sie nahm Aufstellung in der Mitte der Lichtung und sah Anjulyca ruhig an. Minerva schnappte sich unterdessen Lyco und nahm ein beachtlichen Sicherheitsabstand an. „Aber sollen wir nicht lieber näher heran?“ fragte Lyco Minerva und diese schüttelte energisch den Kopf „Du bist Ringrichter Kleiner, deine Aufgabe ist zu kontrollieren ob alles mit Rechten Dingen zu geht und nicht selber von einem Fluch getroffen zu werden!“ schnaubte sie und sah Amoud Mitleidig an. Wenn es stimmte was man sich über Durmstrang erzählte, so wurde dort Schwarze Magie fest unterrichtet und Amoud war hoch begabt. Allerdings gab es ein Fach, in dem sie Hoffnungslos versagte.

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Die Dunkelheit begann über den Wald herein zu brechen und in vielleicht schon einer halben Stunde würde es stock finster sein. Anjulyca immer noch in ihrem Grau-Schwarz-Dunkelroten Durmstrang Outfit hob den Zauberstab und Schoss eine Lichtkugel über die Mitte des Feldes, sodass dieses hell erleuchtet wurde. Sie ließ ein dünnlippiges Lächeln sehen als sie Amoude gegenüber trat, den weißen biegsamen Zauberstab vor ihr Gesicht nahm und sich dann leicht verbeugte. Das würde Spaß machen sie wusste es jetzt schon und dann wartete sie darauf, dass ihr Gegenüber die Verbeugung nachahmte, ehe sie sich umdrehte um in etwas größerem Abstand stehen zu bleiben, sich umzu drehen und den Zauberstab zu heben. Ihr zweiter Zauberstab ruhte in der Jackentasche und sie konnte geradezu spüren, wie er ebenfalls an diesem Kampf teilnehmen wollte. Doch sie musste sich zusammen reißen. Fair Play. Und dann richtete sie das Stück magische Holz auf Amoude und ballerte den ersten Fluch ab auch wenn es nur ein schwacher war.

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Amoude verbeugte sich knapp vor der Drumstrang und drehte sich um, um genau 5 Schritte zurück zu gehen ehe es los gehen würde. Dann kam der erste Fluch und Amoude wischte ihn wie eine Fliege ungehalten weg. Das Ging ja schon gut los. Sie erwiderte das Feuer und diese einfachen, simplen Flüche trafen noch genau das was sie treffen sollten. Das war noch nicht das Problem. Es gut tat gut ihren Zorn ihr entgegen zu schmettern. Was suchte diese Blöde Kuh auch hier in ihrem Hogwarts? Die Flüche die zurück kamen wurden allmählich Raffinierter und Amoude suchte immer noch nicht, sie ernsthaft anzugehen. Ehr beschränkte sie sich nach und nach darauf ihre Flüche zu blocken. Allerdings schienen beide Frauen sich einig, dass es sich hierbei um ein kleines Warm up zu handeln schien. Endlich versuchte es Amoude mit einen Komplizierten Fluch, der auch prompt daneben ging. Und zwar spaltete dieser eine große Eiche zwei Meter weiter links von Anjulyca und kam nicht mal in ihre Nähe. Lyco runzelte die Stirn. Offensichtlich hatte er etwas anders erwartet. Auch Minerva verzog das Gesicht, allerdings ehr aus Mitleid. Lyco sah zu ihr auf „Warum, greift sie Lyca nicht an?“ fragte er Minerva offensichtlich irritiert. Minerva sah ihren kleinen Schützling an und seufzte „Dir ist bestimmt schon mal aufgefallen, das Manche Zauberer Dinge besser können als andere aber dafür andere Sachen gar nicht, oder?“ meinte Minerva vorsichtig und ließ die beiden nicht aus den Augen „Nun und nun darfst du mal raten, was Amound nicht kann!“ meinte sie unglücklich und zuckte zusammen, weil ein offensichtlich schwarzer Fluch auf Amoude zugerast kam. Diese konnte ihn grade noch so abwähren und nahm nun eine andere Haltung ein. Mit den Oberkörper leicht vorgebeugt. Eine kleine Schweißperle rann ihr von der Schläfe. Das würde haarig werden. Ihr Zorn war so schnell verraucht wie er gekommen war und jetzt schallte sie sich selbst für ihre Dummheit. Ein Duel hieß, das sie auch angreifen musste. Das konnte sie allerdings nicht. Das war ein Grund warum ihre Tante sie hasste. Sie war ein Spross einer hochreinblütigen Familie, aber es war ihr noch nie gelungen einen wirklich schwarzmagischen Fluch hervor zu bringen. Sie hatte sich als Genie bei der Verteidigung erwiesen, aber das war nicht verlangt. Sie war ein Versager der Familie. Und egal wie sehr sie übte, es wollte ihr nicht gelingen.

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 4:58 pm

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Verflucht die kleine war wirklich gut! Das leicht überhebliche Lächeln dass Lycas Mund ständig umspielt hatte war nun gänzlich von ihrem Gesicht gewichen. Jetzt war ihr Gesicht ein Abbild von Konzentration und leichter Anstrengung als ihre Flüche stärker und verzwickter kamen. Einmal sogar schaffte sie es den einen Zauber im nächsten zu verstecken doch auch dieser wurde dann abgeblockt, als ihr Gegenüber ernster wurde. Das durfte doch nicht so weiter gehen! Lyca biss die Zähne aufeinander. –‚Scheiß auf Fair Play‘- knurrte eine Stimme in ihrem Kopf und sie zog während sie einen weiteren Fluch der alle mit einem gleißenden Licht blendete den zweiten Zauberstab aus ihrer Tasche während sie den ersten verschwinden ließ. Die beiden ähnelten sich stark in Form Größe und Farbe es würde also niemandem auffallen was sie hier tat. ~Friss das~ und sie feuerte den ersten verbotenen Zauber auf Amoude los. Als auch dieser – diesmal mit sichtlicher Mühe abgewehrt wurde, rollte eine kleine Schweißperle auf Lycas Stirn hinunter.

~Verfluchtes Miststück.~ -‚du weißt welchen Zauber…‘- kicherte die Stimme drängend und verführerisch in ihrem Kopf. Immer in solchen Momenten, als ihr Körper glaubte es würde ernst werden schaltete sich diese Stimme ein. Lyca nannte sie Instinkt. ~Nein.~ antwortete sie sich selbst in ihrem Kopf ~ich will sie ja nicht umbringen und für ihr Leben lang verstümmeln~ -,Sensibilis Enecare!‘- Ein weiterer Fluch, wieder abgewehrt. Grundverteidigung gegen schwarze Magie stand anscheinend auf dem Lehrplan – aber… wie war es damit? Und ehe sie sich versah hatte sie den Zauberstab erhoben und tat es doch „Sensibilis Enecare“. Mal schauen wie es ihr bekam, komplett ohne Sinne. Ein gelbes Licht schoss über den Rasen und ließ wieder aller Augen blenden. Gerade noch konnte man sehen wie ein hellblaues Licht über den Rasen schoss und einen vielleicht auch nur einen halben Meter bevor Lycas Fluch in Amoude einschlug in diesen krachte und beide von ihrer Bahn abgelenkt in den Wald davonzischten.

„Was zur Hölle…“ zischte Lyca und sah zu den beiden Ringrichtern hinüber. Irgendwer hatte sich dort eingemischt. Das war ein Familieneigener Fluch und ebenso der Gegenfluch. Und dann sah sie ihn. Mit Wut verzerrtem Gesicht stand ihr Vater hinter seinem Sohn, den Zauberstab erhoben. Es war sein Gegenfluch der Amoude davor beschützt hatte die nächsten 24 Stunden komplett ohne ihre menschlichen Sinne zu sein. Sie wäre nicht die erste gewesen die darüber den Verstand verlor. Nichts hören. Nichts sehen. Nichts riechen, schmecken oder fühlen. Manch einer glaubte er wäre tot. Natürlich war er es der ihn abgewehrt hatte. Wer hätte es sonst sein sollen? Schalt sie sich. Ihr Bruder war viel zu jung um ihn zu kennen.

Mit bebendem Oberkörper trat ihr Vater auf sie zu und Lyca streckte die Schultern durch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was mischt du dich ein?!“, fauchte sie ihn an. Ehe sie sich versehen konnte, lag sie ohne Zauberstab in der Hand auf dem Rücken. Ihre Brust schmerzte weil ein Fluch ihres Vaters sie genau unterm Schlüsselbein getroffen hatte. „Wie kannst du es wagen?“, dröhnte sein tiefer Bass durch den Wald. Warum hatte sie sich nicht gleich gedacht dass er ihr folgen würde? Wie konnte sie nur so bodenlos dumm sein. „Sie ist ein Reinblut! Wir bekämpfen uns nicht gegenseitig!“

Lyca richtete sich bebend und mit schmerzenden Gliedern ihren Oberkörper auf. Willkommen in der guten alten Schule. Hörst du nicht auf deine Eltern kriegst du eine gewischt. „Bullshit! Ich mache jeden fertig der mir auf die Nerven geht. Scheiß egal über wie viele Ecken ich mit demjenigen verwandt bin. Knall. Sie zuckte zusammen als die große Hand ihres Vaters ihr eine Satte Ohrfeige gegeben hatte. „Das – gibt ein Nachspiel. Verfluchtes Balg.“ Lyca war durch die Wucht des Schlages glatt wieder hint über gekippt. „Lyco! Wir gehen!“, bellte er und wandte sich dann Richtung Wald. Ein letztes Mal blieb er noch stehen und blickte Amoude an. „Deine Tante wird bestimmt in Kenntniss über diesen kleinen Vorfall gesetzt werden wollen. Natürlich behalten wir alle Stillschweigen über das kleine Versehen hier.“ Er blickte zu Minerva. „Ansonsten könnte das für alle unschöne Konsequenzen haben.“

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Die Flüche wurden immer vertrackter, aber zufrieden stellte Amoude fest, das ihr Gegenüber langsam ebenfalls aus der Puste kam. Dann passierte etwas Merkswürdiges. Der Nächste Fluch war von einem gleißenden Gelb. Sie hatte die Formel nicht verstanden und sah nun etwas Mächtiges auf sie zukommen. Ihre Armhaare stellten sie auf. So etwas kannte sie nicht. Es war keiner der Verbotenen Drei aber es handelte sich um hohe Magie. Sie wusste nicht wie sie diesen Fluch Blocken konnte, sie hatte noch nichts Vergleichbares gesehen. Dann seltsamer weiße, stieß Gelb auf Blau und der Fluch änderte seine Richtung. Sie, sah den Blitzen verdutzt und abgelenkt hinterher. Eigentlich für ein Duell tödlich, aber auch Lyca war verwirrt und dann dröhnte schon eine Bassstimme über den Platz. Amoude fuhr zusammen als der Fluch Lyca traf und sie ging instinktiven einen Schritt vor um ihr zu Helfen und dann sah sie den Zauberer zur Stimme und sie sank gleich zwei Zentimeter in sich zusammen. Gott, war das ein Mann. Er flößte schon furcht und Respekt beim Auftreten ein. Kein wunder das Anjulyca ein Eisklotz war und ein Wunder das Lyco nicht war. Allerdings gab ihr das kurze Streitgespräch den Eindruck, dass sie grade nur knapp etwas sehr schlimmen entkommen war. Sie zitterte nun leicht im kühlen Abendwind. Sie verstand die Drohung in den Worten des Mannes. Egal was grade passiert war, war kein harmloses Ding mehr gewesen, sondern etwas Verbotenes. Wäre es nur eine normale Kabbelei zwischen zwei Teenager gewesen, hätte der Mann bestimmt kein Aufhebens darum gemacht und jetzt wollte er es noch Tante Bella erzählen. Jetzt wurde ihr wirklich übel. Mehr Hiobsbotschaften konnte sie an einen Tag ja nicht bekommen. Sie sah Minerva an und die beiden waren sich einig. Sie sollten Stillschweigend darüber behalten. Mit einem Wink ihres Zauberstabes löschte sie die Lichter auf der Lichtung und ging mit ihrer Freundin schweigend und zügig wieder in Richtung Schloss und Schlaffsaal. Endlich oben angekommen, waren sie fast die letzten im Gemeinschaftsraum und sahen sich an. „Das war knapp.“ Meinte Minerva ernst und Amoude nickte langsam. „Bella bring mich um!“ meinte sie ernst und nahm ihre Katze auf den Arm. „Nicht weil ich mit der Durmstang duelliert habe. Dazu beglückwünscht sie mich noch.. nein das ich verloren habe, wird das schlimmste sein. Ich komm bestimmt wieder blau und grün wieder…und ich trau den nicht. Ich hab Angst um James.!“ Meinte sie ernst und kuschele sich inklusive Katze ins Bett. „Ach, komm so schlimm wird das bestimmt nicht!“ meinte Minerva nicht von sich selbst überzeugt. Unsicher glitten die beiden nun in den Schlaf über. Hadernd der Dinge die da kamen.

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Mit Sternchen vor ihren Augen wollte sie sich nicht mehr bewegen. Am liebsten hätte sie alle drei unverzeihlichen Flüche auf einmal gegen den Mann geschleudert der ihr 'Vater' war. Wie sie ihn hasste. Und doch gezwungen war ihn auf eine gewisse Art und Weise zu respektieren. Weil er ihr überlegen war. ~noch ist er das...~ dachte sich Lyca verbissen. Durch die geschlossenen Lider hindurch nahm sie wahr, dass sie Leuchtkugeln auf der Lichtung gelöscht wurden. Dann hörte Lyca wie sich zwei Paar Schritte entfernten. Noch eine knappe viertel Stunde war sie dort mitten im Verbotenen Wald gelegen, in dem von allen Ecken und Enden furchterregende Geräusche her hallten. Doch Lyca nahm diese kaum wahr denn sie versuchte krampfhaft zu unterdrücken dass es ihr immer und immer wieder sauer in den Hals aufstieg. Warum hatte sie ihn nicht schon zuvor bemerkt? Wie konnte sie sich so von einem Gegner verunsichern lassen, dass sie ihre Umgebung nicht mehr wahrnahm? Und da war es. Sie hatte es wieder gedacht: Verunsicherung. Noch nie war es Lyca unter gekommen dass sich jemand ihres Alters so wehement wehren konnte. Bei Merlin! Sie konnte sogar fertig ausgebildeten und wirklich talentierten Ministeriumshexen und -zauberern das Wasser reichen. ~Und jetzt hat mich dieses kleine Miststück auflaufen lassen wie einen Vollidioten! Sie hat sich doch geradezu über mich lustig gemacht, keine schwierigeren Offensivzauber zu benutzen. Als ob ich ein hilfloser Frischling wäre, der nicht blocken und ablenken kann!~ Noch lange dauerte es, bis Lyca ihren inneren Monolog ausgefochten hatte und sich ihr Körper langsam von dem Fluch und der Ohrfeige ihres Vaters erholte. In Richtung des Schiffes laufend, hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie würde entgültig allen beweisen, dass sie sich nicht unter kriegen ließ und das sie die Beste war! Das Trimagische Turnier sollte erst der Anfang sein...

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Nervös schritt sie zum Büro von Professor Dippet. Anjulycas Vater hatte wegen einer Familienangelenheit ein Wochenende Urlaub beantragt und sie somit gezwungen mit ihnen zu ihrer Tante Bella nach Hause zu gehen. Diese war schon völlig aus dem Häuschen was Ihr Magenkrämpfe bereitete. James hatte sie sicherheitshalber auch vorgewarnt. Sie schätzte die Familie Reremond nicht so tolerant ein, dass sie einen Muggel als Butler akzeptierten. Das war ihre größte Sorge. Minerva würde in Hogwarts bleiben. Nach dem sie Mr. Reremond versichert hatte, das sie sich sowieso an nichts Genaues erinnern konnte, durfte sie bleiben. Kurz vor dem Treppenabsatz zum Büro des Schulleiters sah sie Lyco auf sie warten. „Guten Morgen Lyco!“ begrüßte Amoude den kleinen Sonnenschein mit einem breiten lächeln. Dieser strahlte sie an „Papa und Lyca sind schon oben!“ meinte er strahlend und erklärte ihr, dass er sich schon auf den Ausflug freue. Amoude schluckte. Er war bestimmt der einigste. Als sie die Wendeltreppe hoch ging, wurde der eiserne Griff in ihren Magen stärker. Als sie das Büro betrat schlug ihr eine kalte Welle von Gefühlen entgegen. Anjulyca stand hinter ihren Vater und Dippet plapperte wie immer unter in die Situation hinein. Mr Reremond starrte sie an „Sind sie soweit Miss Yaxley?“ fragte er. Es war ehr Ironisch gewesen. Sie hatte den Vortritt. Mit dem unguten Gefühl im Magen Trat sie in den Kamin des Direktors. Sie reckte das Kinn und legte die Arme an den Körper „Willos’ End!“ rief sie laut und wurde dann auch schon verschluckt und stolperte aus dem Kamin im Salon. Der Vertraute Geruch von Staub, Möbelpollitur und Lilien schlugen ihr entgegen und die Übelkeit verstärkte sich „Tante Isabella? Ich bin zu Hause!“ rief sie in das Riesige Haus hinein. Es fröstelte sie, trotz des Feuers hinter ihr. „Na Endlich! Ist unsere Verwandtschaft schon da?!!“ kam es aus der Richtung des Wohnzimmers. Und dann erschien Tante Isabella. Eine Hochgewachsene; schlanke Hexe mit dem gleichen Honigfarben Haar wie Amoude, nur das ihre Glattwaren und ordentlich zum Knoten frisiert. Ihr Umhang war von einem dunklen Lila und ihr Schmuck war auf ihre gesamte Erscheinung abgestimmt. Insgesamt musste man sie wohl als Hübsch bezeichnen auch wenn ein verschlagener Ausdruck um ihre grauen Augen funkelten. „Tritt zu Seite Kind!“ herrschte sie Amoude an, die gehorsam zur Seite trat um den Reremonds platz zu machen.

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„Bombarda!“, knurrte Lyca und der Boden vor dem duellierenden Gegner sprengte auf und schleuderte ihm Steine und Schmutz wie messerscharfe Geschosse in den kompletten Körper. Ein rotes Licht von der Seite und sie warf sich zurück. Sie konterte ihrerseits mit einem kraftvollen Expelliarmus der sich in einem Stupor versteckte. Der Lähmungszauber ward von dem Durmstrang 7tklässler gesehen, der dahinter her sausende Expelliarmus aber nicht. Sein Zauberstab landete in ihrer Hand in der bereits der erste Zauberstab und mit einem Hechtsprung entfernte sie sich aus dem „Lutumrumpere“, schoss Lyca den Spruch mit beiden Zauberstäben hinter sich. Die Erde vor dem Ufer des Sees, in welchem das Schiff lag, sprang auf. Risse zogen sich bis zu ihrem letzten Konkurrenten. Und während er noch damit beschäftigt war den Rissen auszuweichen und Gegenstände zu schaffen verwandelte Lyca ihn in ein Kaninchen.

Wütend kickte sie einen großen Stein zur Seite und schmiss den zweiten Zauberstab der nicht der ihre war zur Seite. Sie hatte die komplette letzte Woche damit verbracht ihre Mitschüler zu bekämpfen. Auch zu mehreren. Das hatte ihr so einige blaue Augen, Rippenbrüche und sonstige Verletzungen eingebracht. Nur gut, dass die Heilerin in Hogwarts fähiger schien als die in ihrer Schule. Zu der ging sie wirklich nur in den aller schlimmsten Notfällen, denn die Heilung bei dieser, war zwar schneller als bei der in Hogwarts aber auch um einiges Schmerzhafter – da dann doch lieber zwei Wochen mit einem Veilchen rumlaufen.

Sie spürte etwas an ihrem Ärmel zupfen. Geladen wie sie war erhob sie schon die Faust, ließ diese aber schnell wieder sinken als sie ihren kleinen Bruder erkannte. „Hmm?“, fragte sie zerknirscht. „Du weißt doch dass Papa die Yaxleys besuchen möchte… wir sind ins Direktorat gebeten.“ Lyca nickte. Es war Wochenende und ihr Vater hatte extra ein paar Tage frei veranschlagt. Gott das konnte ja was werden. Ohne großartig zu packen, denn sie würden ja nur auf ein klärendes Gespräch dorthin reisen, machte sich Lyca auf den Weg ins Rektorat. ~Gott wie ich gar keinen Bock auf diese Kinderkacke habe. Groß-groß-groß-groß….Tante Bella besuchen. Blah blah blah.~ Sie verdrehte die Augen als sie eintrat. „Lyco – du wartest bitte unten.“ Lyco zuckte nur mit den Schultern und ging dann wieder nach unten. Amoude würde ja auch jeden Moment auftauchen. Dann wandte sich der Vater an Lyca.

Demonstrativ verschränkte sie die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue nach oben als er sie so anstarrte. Seine kalten Augen versuchten sie nieder zu starren doch der selbige eisige Blick kam ihm entgegen. ~Ja ich bin von dir du Lackaffe~ „Was?“, fragte sie bissig. „Nicht. In. Diesem. Ton.“ Jedes Wort war eine geknurrte Drohung. Sie zuckte nur mit den Schulter und wandte sich dann an den Direktor der zu sprechen begonnen hatte: „nun ja ich sehe was sie meinen. Wenn sich bis dahin keine Besserung eingestellt hat, ist dass sicherlich eine Möglichkeit die wir abwägen sollten“, sagte er und nickte Mr. Reremond zu. „Was Abwägen?“, fragte Lyca nun interessiert aber hinter den versammelten schwang die Türe auf und ein traten ihr kleiner Bruder und… ja und Madame Paragraphenreiter. Sie verdrehte die Augen und steckte die Hände in die Hosentaschen. Ehe sie noch irgendeinen Spruch hätte sagen können, der ihr wahrscheinlich eine weitere Portion Ärger von ihrem Vater und zusätzlich noch vom Schulleiter Hogwarts eingebracht hätte war Amoude schon ins Feuer getreten.

„Willos End“, sprach auch Lyca die nach ihrem Vater und ihrem Bruder als letzte in den Kamin getreten war. Dann trat sie in eine riesige Halle ein die zum Haus der Yaxleys gehörte. Ihre Großgroßgroß….Tante Isabella begrüßte herzlich ihren Vater und auch der kleine Sonnenschein ließ es sich nicht nehmen auch diese Dame mit seiner puren Sonnenscheinfreude zu überhäufen. Lycas Lippen hingegen waren dünn als sie Isabella gegenüber eine leichte Verbeugung andeutete. „Ganz des Vaters Tochter wie ich sehe“, sagte diese als sie in das unterkühlte Gesicht der jungen Frau blickte. Eine Aussage die ihr einerseits schmeichelte und sie andererseits beleidigte. Schmeichelte, weil sie wusste dass ihr Vater eine beeindruckende und erschreckende Persönlichkeit war. Beleidigte weil sie nichts mit ihm gemeinsam haben wollte.

„Hihi – hallo, Sir“, sagte Lyco und winkte dem Mann im Muggel-Smoking zu, der anscheinend der Butler des Hauses war. „Die abendliche Tafel ist bereits gedeckt“, sagte er höflich. „Wenn sie mir bitte alle folgen würden.“ Damit trat der Zug geschlossen den Weg in den Speisesaal an. Das Thema warum sie überhaupt hierher gekommen waren, war noch nicht zu Worte gekommen, aber Lyca war sich sicher – es würde noch. Gott sie wollte gar nicht wissen was für eine Strafe sich ihr Vater überlegt hatte – aber so wie sie ihn kannte, war es etwas das ihr nicht gefallen würde.

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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 5:00 pm

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Amoude seufzte und zuckte zusammen, als Lyco ihre Tante begrüßte. Auf andere wirkte dieses Sonnenstrahllächen einschmeichelnd aber ihre Tante bekam Untergarantie in diesen Moment einen Brechreiz. Das Lächeln war eine der vielen Eigenschaften, die ihre Tante an ihr hasste. Dann trat James hinzu und zwinkerte ihr schnell zu und führte die Gesellschaft in den Wintergarten. Natürlich vorbei an den Ahnengalerie und den Monsterstammbaum Teppich. Den Korrigierten. Die Augen von sämtlichen Yaxleys folgten ihnen, als sie durch den Gang gingen. Amoude fühlte sich immer sehr unbehaglich in diesen Teil des Hauses. Dann bogen sie scharf Links ab und betraten einen riesigen, beheizten Glasbau. Das Haus der Yaxleys war natürlich schon Ewig in Familienbesitz, aber Tante Bella hatte ihn nach dem Tod ihres Onkels nach ihren Vorstellung magisch Umbauen lassen, so dass der einstige Landsitz von innen mehr einen kleinen Palast glich mit großen, hellen Räumen. Und in dem Stil war auch der Wintergarten nachempfunden. Opulent eingerichtet und mit Tür zum riesigen Rosengarten. James hielt das hier alles in Schuss auch ohne Magie. Allerdings bekam er im Sommer, Hilfe von einer Vielzahl Magischer Kreaturen die Bella unterjocht hatte. Ansonsten würde sie so was niemals im Haus dulden. Sie hatte einen panischen Ekel vor Hauselfen. Deshalb musste sie das nächstliegende nehmen. Einen Muggel. Und in gewisser Hinsicht hatte, die Eigenschaft Amoudes Leben zu Hause erst erträglich gemacht.

Der Tisch war mehr als reichlich gedeckt und ächzte unter der Last des Bratens, der als Hauptgang fungierte. Amoude konnte sich vorstellen, das James drei Tage lang nur in der Küche gestanden hatte für so etwas. Und es war mehr als sie alle hätten essen können. Zumal sie selber kein Fleisch anrühren würde. Sie warf dem Toten Schwein einen verächtlichen Blick zu und setzte sich zur Seiten ihrer Tante. Mr Reremond saß Bella gegenüber vor Kopf. James eilte nun wie eine fleißige Biene um den Tisch um ´jeden zu seiner zu Friedendheit zu bedienen. Mr. Reremond zog fragend seine Augenbrauen hoch. Ein Magier hätte dazu den Zauberstab genommen. Amoude schluckte hart. Andere Zaubererfamilien hätten jeden Elfen mit Handkuss genommen, wenn sie dafür keinen Muggel sehen müssen. Sie sah in die Runde und unterdrückte grad noch ein Lächeln. Lyco schien fasziniert von James und dem Essen zu sein. Er sah aus wie ein Kind das zum ersten Mal einen Süßigkeitenladen betrat. Nach außen hin hatten die anderen die gleiche Maske aufgesetzt. Keine wahren Emotionen heraus lassen. Auch sie wagte nicht zu lächeln. Bella würde gleich sowieso ausrasten. Also jetzt lieber noch gute Mine zum bösen Spiel machen. Als James zu seinen Stuhl an die Wand zurück tritt, begann das Essen. Sie schafften es mit Belanglosigkeiten zum Dessert. Amound konnte nicht mehr. Wie konnte man sich so lange über Muggelfeindlichen Inhalt austauschen und vor allem immer dabei den Stammbaum aufführen. James überhörte das geflissentlich und decke grade neu ein. Mr. Reremond warf ihn einem verächtlichen Blick zu und Bella fühlte sich endlich dazu genötigt die Situation zu erklären. „Ich hoffe, sie halten mich grad nicht für einen Muggelfreund! Ich kann bloß Hauselfen nicht ausstehen! Diese Dinge sind mir zu wieder, deshalb halte ich mir James.“ Meinte sie beiläufig. Dann am das Gespräch zu den unerfreulichen Themen.

Mr. Reremond strafte unmerklich die Schulter. „Liebe, Mrs. Yaxley der Grund warum wir eigentlich hier sind betrifft unsere Sprösslinge!“ meinte er und spuckte das letzte Wort fast auf und fixierte Lyca böse. „Nun ich fürchte, es gab einige Streitereien die sie in einem Duell austragen mussten, anstatt sie im Triemagischen Turnier auszutragen! Und dabei haben sie wohl ihre Grenzen vergessen!“ knurrte er und taxierte seine Tochter mit vernichtenden Blicken. Isabella hingegen verschluckte sich grade böse am Wein. „Wie Bitte? Sie haben sich Duelliert? Und sind beide im Trimagischen Tunier!“ Bella starrte dem Mann vor ihr ungläubig an und sah dann Amoude an. In ihrer Augen funkelte etwas abgrundtief Böses. „Wieso wusste ich nichts vom Tunier meine Liebe?“ es war eine Drohung und Amoude verstand sie nur all zu gut. Sie hatte die Eule abgefangen, als sie die Nachricht zu Bella bringen sollte. „Aber das ist ein anderes Thema. Nun zum Duell, ich verstehe dabei ihr Ärger grade nicht. Es kann unmöglich mehr sein, als eine Kabbelei. Zumindest kann ich mir nur schwerlich Vorstellen, das Amoude das überhaupt bewerkstelligt haben soll.“ Sie musterte ihren Sprössling nun mit einer Art neuem Interesse. Amoude schielte zu James, und dieser Zeigte die von Mr. Reremond gewünschten Blick. Er sah sie tadelnd an und sie wusste, dass sie auch hier nicht um eine Stadtpauke umher kommen würde. Allerdings würde sie anders laufen. Mr. Reremond schien nun etwas irritiert. „Nun um ehrlich zu sein, es wurde sehr ernst. Ihre Nichte, hat eigentlich nur überlebt, weil ich eingeschritten bin. Sie hatte sich etwas in den dunklen Künsten übernommen wie es mir schein. Ich würde gerne Stillschweigen über das Thema breiten und kein weiteren Aufruhre darüber machen. In letzter Zeit schein meine Tochter – wieder ein Wort das er ausspuckte- sich sowieso zuviel heraus nehmen. Es wurden mir beschwerden von Schüler und Lehrern zugetragen und nach einschlägigen Gesprächen mit dem Schulleiter, wird wenn es sich nicht drastisch bessert eine Konsequenz draus folgen.“ Er sah sie an und seine Blicke sprühten Wut, Gift und Galle.

Nun Allerdings schien Tante Isabella etwas begriffen zu haben, erst sah es aus als ob sie explodieren würde und dann wurde sie von einer Tödlichen Ruhe erfasst. „Mister Reremond ich versichere ihnen das die Ursache nicht bei ihrer Tochter liegt“ ihre Stimme war Tödlich ruhig. Zu Ruhig. Amoude griff unter dem Tisch nach ihren Zauberstab. Auch James war alamiert. Isabella wandte sich an Lyca „Sie hat die provoziert oder? Sie hat dich nur geblockt und nicht angegriffen richtig?“ fragte Isabella sie mit einer honigsüßen Stimme. Sie brauchte keine Bestätigung. Sie schleuderte gleichen einen Fluch auf Amoude und diese reagierte eine Sekunde zu spät. Sie konnte ihn zwar blocken, aber die Wucht des Fluches drückte sie vom Stuhl gegen die Wand. In ihren Augen flackerte blinder Zorn „Geh! In das Zimmer! Sofort!“ sie zischte nur noch. Amoude erhob sich keuchend und nickte nur kurz. Bella sah ihren Besuch aus. „Wie gesagt Mr. Reremond. Ihre Anjulyca trifft keine Schuld. Meine Nichte hat sie provoziert. Sie ist zur Schande meiner Familie unfähig einen Fluch herauf zu beschwören!“ knurrte sie und sah ihn an. „Deshalb bitte ich auch sie über diese Sache Stillschweigend zu bewahren. So ist denke ich mal jeder Familie gedient!“

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Lyca hatte sich in den edel aussehenden Stuhl geschmissen und saß - für den Geschmack ihres Vaters - etwas zu lässig auf ihrem Stuhl. Mit neugierigen Augen betrachtete auch sie den Butler. Er würde doch wohl nicht...? Dann hatte ihre Tante Isabella auch schon Antwort darauf gegeben. "Du 'hälst' dir einen Muggel? Als ob er nicht auch ein Mensch wäre...", schnaubte sie. Das Gesicht ihres Vaters wurde kalkweiß und wechselte dann zu tiefrot vor Zorn. "Keine Muggelsympathien!!", knurrte er und versuchte seine Tochter mit Blicken nieder zu ringen. Sie gab nicht nach. "Darüber reden wir noch."

Damit wandte er sich wieder an Isabella und entschuldigte sich stellvertretend für seine Tochter. "Wenn sie sich weiterhin so benimmt wird das Konsequenzen haben." Lyca blickte auf. "Was für Konsequenzen?", fragte sie bekam aber statt einer Antwort nur einen strengen Blick zugeworfen. Letztlich war sie volljährig und würde sowieso keiner seiner auferlegten Strafen nachkommen. Ds tat sie schon seit Jahren nicht mehr und irgendwann hatte er aufgehört ihr mit solchen Dingen zu drohen. Lächerlich dass er nun wieder damit begann. Letztlich war sie ja in vielerlei Hinsicht das Kind dass er sich immer gewünscht hatte: Talentiert, erfolgreich und durchsetzungsfähig. Ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder den man als wandelnde Katastrophe in jeder Hinsicht bezeichnen konnte. Er beschätigte sich gerne mit allem was nicht zur magischen Welt gehörte - ganz zum Missfallen ihres Vaters.

Sie im Gegensatz dazu wies nur zu viel Respektlosigkeit und ihren Sturkopf auf. Mit grimmigem Stolz den sie bei diesem Gedanken hegte stocherte sie in ihrem Dessert herum. Eigentlich war sie schon lange satt aber es schmeckte einfach zu gut, als das sie hätte aufhören können. Dann wanderte das Thema auf jenen Abend zurück an dem sie sich mit Amoude duelliert hatte. Und schon musste sie wieder in sich hinein knurren. Von wegen knapp mit dem Leben davon gekommen! Vielleicht nicht mit klarem Verstand aber zumindest mit dem Leben. Und dann stuzte Lyca. Amoude konnte nicht wirklich Offensivzauber benutzen? Sie prustete in ihren Löffel mit Zitronensorbet hinein. Und anscheinend stimmte das Tante Bella gar nicht glücklich. Noch eine die ihre Sprösslinge nervte. Mit kühler Miene blickte sie dann Amoude hinterher wie sie auf ihr Zimmer ging. ~Arme Sau~

Lyca blickte auf als ihr Vater sich räusperte. Und sie kannte ihn nur zu gut um zu wissen, das er kurz davor war auf zu brechen, jetzt da alles geklärt war und noch ein paar Worte im Kreis der 'Erwachsenen'wechseln wollte. Mit einer Entschuldigung für sich und ihren Bruder erhob sie sich vom Tisch und die beiden gingen hinaus in den Garten und begannen das riesige Gebäude zum Umschlendern bis Lyco äußerst interressiert an einem Maulwurfhügel halt machte und seine Schwester ignorierte. Mit rollenden Augen ging sie weiter und betrachtete das Anwesen. Und dann sah sie hoch zu einem Fenster und irgend etwas sagte ihr das es das zu Amoudes Zimmer war. Vielleicht der Blick von dort oben der eine Traumhaftes Bild der Umgebung zeigen würde? Und gerade zu einladend rankte sich an der Hausmauer ein Efeu zwischen Holzgittern zu eben jenem Fenster hinauf. Noch einmal sah sie sich zu ihrem kleinen Bruder um der gerade damit beschäftigt war in dem Loch herum zu buddeln. Kurzer Hand fasste sie ihren Entschluss und begann das Holzgitter hinauf zu klettern.

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Immer noch schweren Atmens ging Amoude grollend nach Oben. Die Portairs an den Wänden zischten ihr auf ihren Weg in das Turmzimmer hinterher. Böse Worte und Verwünschungen. Amoude hatte gerlent schon lange nicht mehr hin zuhören. Müde schloss sie die Tür auf und nahm die Bahne von der Tür, die sie wie immer, wenn sie das Haus verließ drauflegte. Sie wollte nicht, das Tante Bella darin herumschnüffelte. Als sie es betrat schlug ihr der Vertraute Geruch von Büchern, Staub und Flieder. Ein vertrockneter Strauß stand noch auf den Schreibtisch. Neben den Fotos. Wie natürlich in der Zauberer Welt bewegten sie sich. Auch, das von James. Auf ein anderen war ein Hochzeitspaar zu sehen. Ein junger Mann mit dem Honigblonden Haar der Yaxleys, der eine junge Hexe an der Hand hatte. Diese hatte unverkennbar Amoudes Locken und dieselben grünen, vorwitzig Blinzenden Augen. Beide Strahlten ihr entgegen und winkten ihr zu. Das Bild von Tante Bella, was sie gezwungernder Maßen Aufstellen musste, drehte sich zu Wand hin und war noch vom Fliederstrauß verstellt. Der Rest des Zimmers, war mit selbstgemalten Bildern behangen und ebenfalls mit einer Flagge der Griffindores. Das Katzenkissen von Hera war verlassen. In den Regalen standen, neben alten Kuscheltieren auch unzählige Bücher. Von neumagischen Werken bis hin zu einigen Titeln die Wohl von Muggelschriftstellen stammen mussten. James hatte sie ihr besorgt und Amoude liebte sie. Wenn die Magische Gesellschaft etwas verloren hatte, dann war es ihre Begabung zu etwas großen Musischem. Deshlab stand im Zimmer noch ein kleines Hausklavier. James hatte auch hier sie wieder unterrichtet, hinter Bellas Rücken und als sie dahinter kam war es zu spät gewesen. Sie sah auf das Klavier und lächelte. Es war ihre Art des Widerstandes und es war nur noch ein Jahr. Ein langes verflixtes Jahr und sie würden frei sein. Endlich volljährig und in der Lage einen Zauber auszusprechen, mit dem Bella sie nie wieder finden könnte. Müde knöpfte sie ihre Bluse auf um sich um zuziehen. Der Fluch und die Wand hatten sie leicht zerrissen. Sie seufzte und schmiss die Bluse auf das Verwaiste Bett und zog eine neue aus der Kommode. Grade als sie diese zuknöpfte, sah sie zum Fenster und ihr entfuhr ein entsetzter schrei, des gleich wieder erstab. Dort schwebte Anjulyca Gesicht vor dem Fenster. Nach dem ersten Schrecken wurde sie wütend. Dieser Quälgeist. Sie ging zum Fenster und riss es auf. „Ist die Treppe kaputt oder was?“ fauchte sie. Sie hoffte inständig, dass sie die Fluchnarben auf den Rücken nicht gesehen hatte. Sie runzelte die Stirn.

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Lyca kam gerade in dem Moment oben am Fenster an, als Amoude sich umdrehte und zwischen irritiert und genervt in ihre Richtung blickte. Dann kam sie ans Fenster um dieses zu öffnen. Ohne groß auf eine Erlaubnis zu warten, schwang sie sich über das Fenstersims und kam leichtfüßig im Inneren von Amoudes Zimmer auf. Die Hände in die Hosentaschen schiebend ging sie zwei Schritte in den Raum und ließ ihren Blick über die Bücherregale und das Klavier wandern. „Nein die Treppe ist nicht kaputt“, meinte sie dann, mit einem Ton als würde sie niemand bestimmten ansprechen und drehte sich dann erst zu Amoude um. „Du kannst echt keine Offensivzauber benutzen?“, fragte sie und zog eine Augenbraue nach oben, während der Rest ihres Gesichts ungläubig und gleichzeitig belustigt schien. Dann schüttelte sie den Kopf, blickte wieder in Richtung des Bücherregals und legte den Kopf ein wenig schief um die Titel besser lesen zu können. Mit dem Finger fuhr sie durch die Luft an den Buchrücken entlang ohne aber dabei diese zu berühren. Wer konnte schon wissen wie penibel sie letztlich mit ihren Büchern war? Ein paar der Autoren waren ihr unbekannt. Wahrscheinlich Muggelautoren. Sie seufzte und wieder schien es als würde sie mit niemand bestimmten reden als sie sagte: „deine Tante ist ein furchtbares Ekelpaket.“, war da so etwas wie ein Hauch von Mitgefühl in ihrer Stimme? „Wenn mein Vater es gewagt hätte derart auf mich los zu gehen dann…“ …ja hätte sie dann ein Duell gestartet? Wahrscheinlich. Man brachte mit den kleinsten Dingen ihr Blut viel zu schnell zum Kochen, als dass sie es nicht gekonnt hätte. Erst jetzt merkte sie dass sie eine kleine Pause gemacht hatte. „…dann würde ich ihm zeigen, mit wem man sich anlegt und mit wem nicht.“ Obwohl sie sich ziemlich sicher war, dass sie kaum gewinnen würde. Ihr Vater war ein Magier der bereits durch sein jeher großes Talent und seine viel größere Lebenserfahrung in einer ganz anderen Klasse spielte. Weit über dem Durchschnitt. Auf jeden Fall gehörte er zu den Besten ihres Heimatlandes. Wenn nicht sogar ganz Europas. Sich mit so jemandem anzulegen war töricht. Aber was töricht war oder was es nicht war, hatte Lyca noch nie interessiert. „Stört dich doch nicht wenn ich es mir hier ein bisschen bequem mache oder?“, fragte sie ein wenig versonnen und ließ sich dann auf dem Stuhl vor dem Klavier nieder, den Blick dabei auf Amoude gerichtet. Und wieder einmal fragte sie sich, was diesen kleinen Streber und Paragraphenreiter ausmachte. Warum sie gerade so handelte und nicht anders. Sie ging ihr einerseits tierisch auf die Nerven andererseits löste sie in Lyca ein bisher nicht gekanntes Interesse für andere Menschen aus.

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Ein entrüstetes Schnauben entfuhr ihr. Als Anjulyca in ihren Zimmer herum stolzierte und sich die Sachen in den Regalen besah. So etwas Selbstverliebtes und Stolzes hatte sie so gut wie noch nie gesehen. Narzissiumuskomplex ließ grüßen. Sie seufzte. „Wie du schon eben bemerkt hast kann ich keine Offensivezauber anwenden die über das Maß eines 5 Klässlers heraus gehen! Wie also soll ich ein Duell gewinnen, in dem mit sowenig Zeit und Konzentration für den Rest bleibt? Bella ist wie du Richtig bemerkt hast ein Ekelpaket und eine Hexe der alten Schule. Das einigste was ich kann ist sie Blocken und beten das ich schneller bin als sie!“ meinte sie grimmig.

Tatsächlich, liefen Bellas Strafen und Unterrichte so ab. Sie duellierten sich. Und es lief immer so aus. Bella begann sie mit Flüchen zu beschießen, die ihr einfielen und Amoude blockte diese so gut ihr möglich. Das Duell ging mit einen Sieg für Bella aus, wenn sie nicht schnell genug den Zauberstab hoch bekam und einer der schlimmeren Flüche sie erwischte. Man brauchte die unverzeichlichen Flüche nicht. Ihre Tante hatte ihr ganze 6 Jahre bewiesen, wie man jemanden Quält und dabei im absoluten Rahmen des Zauberergesetzes blieb. Zumal die Luschen des Ministeriums sich nach dem Familienmord nicht mehr über die Schwelle eines Yaxleyhauses trauten.

Amoude war nur nach Hogwarts gekommen, weil plötzlich Dumbledor von ihrer Tür stand und ihr die Einladung gegeben hatte. Und seit jeher, blühte ihr so was jeden Tag in den Ferien, weil Bella sie endlich erwischen wollte, dass sie doch schwarze Magie anwandte. Seit sie denken konnte wurde sie darin untterichtet ohne sich von ihren Gedankengut anstecken zu lassen. Ehr hatte sie ein Sonnenstrahllächeln entwickelt und tat alles das was sie nicht tun sollte. Passte sich in Hogwarts ein. War in Griffendore und spielte noch nicht mal Quidditsch. Müde fuhr sie sich durch die blonden Locken und sah plötzlich erschrocken auf als etwas am Schreibtisch anfing zu heulen. Sie sprang wieder von ihrem Bett auf und rannte zum Spickkoskop. Eine sicherer Arlamanlage gegen Bella. Sie sah Luyca an und sah zum Fenster und zur Tür. Dann kam sie zu den Entschluss das ihnen zuwenig Zeit blieb. „Halt einfach die Klappe ja?“ meinte sie und find an ein Deillusionierungszauber um Lyca zu legen und andere Bahne einzurichten. Sie hatte grade die letzte Silbe fertig gemurmelt als Bella die Tür auf stieß und unaufgefordert herein kam.

~Gott, lass das nicht zur Marotte werden! ~ dachte Amoude ungehalten. Bella spuckte Galle. „““Du elendes Balg! Hätte ich keinen unbrechbaren Schwur geleistet dich am Leben zu lassen!“ sie zischte und Amoude richte ihren Zauberstab auf ihren Tante. Diese schnaufte. „ Was? Willst du mich mit Blumen beschießen?! Wie konntest du wagen eine Reremond heraus zu fordern und dann so zu provozieren. Die Kleine hat wenigstes noch Magie in den Adern! Nimm dir an ihr ein Beispiel?“ wetterte sie weiter auf Amoude ein. Diese hob eine Augenbraue „Was? Ich soll renitent aufsässig und Widerspänsigt werden=?“ fragte sie nun erstaunt. Bella platzte, hob den Zauberstarb und besann sich im letzten Moment noch einmal. „Geh! Und wenn ich dich in den Ferien wieder sehe wird das ein Nachspiel mit sich ziehen.“ Meinte sie und rauschte aus dem Zimmer. Kaum war die Tür zu hob Amoude ihre Zauber auf. „Drachentroll!“ knurrte sie

Sie sah Anjulyca an und vergas einen Moment wen sie vor sich hatte. „Sobald ich endlich volljährig bin, verschwinde ich und setze dieser Gruft in Flammen!“ meinte sie ernst und fing sich dann. „Schuldigung“ murmelte sie verlegen und ging wieder zum Bett. Um etwas Konservation zu pflegen meinte nun schließlich „Bleibt dein Vater, das ganze Jahr in Hogwarts?“ fragte sie und zog ein paar Bücher aus den Regal die sie mitnehmen wollte. Überwiegend Belletristik. Dann aber hörten sie von Unten auch schon Lyco nach seiner Schwester rufen. „Vielleicht sollten wir runter?“ meinte sie anschließend und stand auf.

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Lyca schwieg und merkte wie sich eine Kuppel aus Magie um sie herum aufbaute. Das unangenehme Gefühl das man Watte auf den Ohren hatte, wenn man zu nah an dem Schutzzauber war, störte sie immer noch ungemein, aberdie Szene die sie jetzt mitbekam war Gold wert und sie konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen als ihre sozusagen Tante ihre sozusagen Cousine mit dem Blumenspruch verhöhnte. ~Vielleicht schießt sie auch Fontänen rosaner Plüschtiere?~ ein weiteres Kichern entfuhr ihrer Kehle bei dem Gedanken und einen Moment lang sah sie wie Bellas Augen irritiert zu der Stelle hinüber flackerten, an der die junge Reremond saß. Das ließ sie sich zusammen nehmen. Dann endlich war die alte Hexe aus dem Zimmer raus und Amoude hob die Zauber um Lyca herum auf.

Mit den Händen in den Hosentaschen stand sie auf, blickte noch mal zur Tür und schüttelte skeptisch den Kopf. Irgendwie tat ihr Amoude gerade leid. Nicht darum dass sie anscheinend eine Magier-Katasrophe war sondern dass sie solch einen Biderkasten in der Familie hatte. Ihr Vater war weniger der Typ „grausam aus Spaß und Charakter heraus“ sondern „hart und grausam bei ungehorsam“. Das schien Lyca auf jeden Fall wesentlich sinniger als das Drama das ihre sozusagen Tante abzog. „Giiiez… du bist echt ne arme Sau“, meinte sie nochmals den Kopf schüttelnd und drehte sich zu Amoude um um ihr ins Gesicht zu sehen und zu versuchen darin zu lesen.

„Nein. Nur fürs trimagische Turnier. Dann fahren wir alle zusammen zurück. Ich und Lyco für unseren Teil nach Durmstrang…“ Ihre Augen waren immer noch tief in Überlegung auf Amoudes Gesicht gerichtet und dann trat ein böser Schalk darin auf. „Also… deine liebe Tante Bella hat jetzt eine kleine Rechnung mit mir offen“, meinte sie und in ihrem Ton schwang definitiv etwas Unheilvolles mit. „Ich meine, nicht dass es mich interessieren würde wenn jemand zu blöd ist sich zu wehren aber…“ sie wusste nicht ganz was sie dazu veranlasste so zu denken und zu fühlen und noch weniger wusste Lyca wie sie es Amoude sagen sollte. Also versuchte sie es zu umschreiben. Eine kleine Pause entstand.

„Giez… ich und um Worte verlegen.“ Sie schnaubte und setzte dann nochmals an: „also beileibe du bist nichts was ich als Freundin werten würde. Aber dass du dich in dem Duell so gut geschlagen hast – das hat niemand in unserem Alter geschafft und nur die wenigsten Älteren. Also sowas wie ein würdiger Gegner würde ich sagen – ein Lob dass du bestimmt nicht hören willst, ich weiß. Bleibt aber trotzdem Tatsache. Und… de Fakto ist einfach, dass niemand so mit jemandem umspringt den ich als respektablen Gegner ansehe, also hat deine Tante Bella sich gerade… nun ja eine Situation geschaffen in der sie vielleicht… einem kleinen Jux unterliegen wird?“ Immer noch dieses hämische Grinsen auf dem Gesicht zuckte sie mit den Schultern.

Dann wurde ihr Blick ernst und aufrichtig. „Wenn du Interesse daran hast kannst du dich ja melden. Ich kann dir den Zauber gerne zeigen. Nun ja zumindest das Prinzip. Ist nämlich höhere Defensivmagie und kann fürchterlich schief gehen wenn man Mist baut deswegen hab ich von der Endstufe noch die Finger gelassen. Aber für so ein Defensivgenie wie dich dürfte das ja schaffbar sein…“ sinnierte sie und hörte dann ebenfalls ihren kleinen Bruder rufen.

Sie ging zum Fenster und kletterte auf den Sims hinauf. Schließlich würde es komisch wirken, wenn sie jetzt zusammen mit Amoude die Treppe hinunter kam, wo sie doch eigentlich mit ihrem Bruder durch den Garten strawanzte. Dann drehte sie sich noch einmal um und der kleine überhebliche freche Schalk im Nacken war wieder ein bisschen zu sehen als sie sagte: „Schlaf mal drüber… aber – mein kleiner Paragraphenreiter -“, betitelte sie Amoude neckisch, „… du solltest wissen dass sich dieser Zauber… nun sagen wir er befindet sich in einer rechtlichen Grauzone.“ Mit einem letzten Lächeln ihrer sozusagen-Cousine gegenüber und einem Winken war sie aus dem Fenster heraußen und kletterte nach unten.

Hatte sie sie wirklich gerade angelächelt? ~Giez die müssen mir beim Frühstück in Hogwarts irgendwas in den Kürbissaft getan haben…~ Dann kam sie unten an wo Lyco sie mit großen Augen anstarrte. Sie zuckte nur mit den Schultern, nickte Richtung Wintergarten und sagte „Gehen wir.“ Damit begab sie sich zusammen mit ihrem Bruder wieder zurück ins Haus und in die Eingangshalle wo Bella und ihr Vater noch ein paar Worte tauschten. Es war Zeit zum Aufbruch und sie konnte es gar nicht erwarten endlich wieder zurück nach Hogwarts zu kommen um im Schiff ein bisschen Ruhe zu finden.


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Beitrag  Carina Di Apr 02, 2013 5:00 pm

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Amoude starrte der Frau hinter her die Grade aus dem Fenster kletterte und ein Lächeln sehen ließ. Hatte Anjulyca ihr wirklich grade Hilfe angeboten? Sich gegen Bella zu wehren? Sie schüttelte verwirrt den Kopf. Was für ein seltsames Mädchen. Erst war sie ein Eisklotz und plötzlich so Handzahm wie eine Katze. Mhm das erschreckenste war, dass sie ernsthaft darüber nachdachte. Bella endlich etwas entgegen zu schleudern, was sie nicht erwartete und ihr endlich einmal weh zu tun. Einen Moment gab sie sie dieser verlockenden Fantasie hin. Dann verwarf sie es wieder. Es ja nur noch ein Jahr in der Hölle. Aber eine kleine Stimme in ihren Kopf flüsterte ihr zu das sie es ja mal versuchen könnte. Dann würde es vorher aushören. Rasch griff sie sich eine Tasche und schmiss die Bücher hinein um dann noch einmal schnell zu James in die Küche zu Huschen. Hier sah es aus wie nach einer Schlacht. Und der ältere Mann stand in der Mitte dieses Schlachtfeldes und versuchte sich das Chaos mit den Händen einzudämmen. Amoude lächelte liebevoll und mit einen entschieden Schlenker ihres Zauberstabes fing die Küche an sich selbst aufzuräumen und abzuwaschen. James erschrack, als der Topf ihn aus der Hand flog sah aber dann Amoude lächent in der Küche stehen. Er stemmte entschieden die Hände in die Hüpften. „Na Fräulein! Was ist in dich geraten die plötzlich zu prügeln, wie ein Bauarbeiter! So benimmt sich keine Lady von stand!“ dann aber bröckelte seine strenge Miene sofort. „ Triemagischer Champion ja?!“ meinte er grinsend und Amoude verdrehte die Augen „Was nicht meine Idee!“ meinte sie und umarmte ihren Adoptivevater in spe. James hatte ihr moralischen Wissen geprägt und sie war dankbar dafür. „Ich hab dich lieb, Kleine“ murmelte er in ihre Haare und sie wusste das es stimmte. Amoude seufzte tief. „Ich muss zurück“ meinte sie und löste sich von ihm und er nickte.

Müde schlenderte Amoude in die Empfangshalle wo der Rest das Theater grade mit der Verabschiedung zu ende brachte. Tante Bella lächelte immer noch ich falsches Lächeln. Tatsächlich konnte Amoude sich kaum daran erinnern, wie ihre Tante wirklich lächelte. Zusammen traten Lyca und Mr. Reremond in das Feuer und verschwanden in den Flammen. Lyco blieb noch kurz neben Amoude stehen und wandte sich noch mal an Tante Bella und schenkte ihr wieder ein Sonnenlächeln „Aufwiedersehen Tante Bella, ich hoffe ich darf bald wieder kommen und mit James spielen!“ der Junge bekam leuchtende Augen. Amoude die Lunte witterte schupste ihn sanft in die Flammen und sagte ohne ein Wort des Abschieds „Hogwarts!“ und wurde zusammen mit Lyco verschluckte und zusammen wieder im Schulleiterbüro ausgespuckt. Dippet musterte sie alle beglückt. „Ich hoffe sie hatten alle einen vergnücklichen Nachmittag! Miss Yaxley? Ich möchte sie gleich noch einmal unter 4 Augen sprechen und kann ich Ihnen Mr. Reremond noch etwas auf ihr Zimmer schicken lassen oder ist alles zu ihrer Zufriedenheit?“ fragte Dippet ausgelassen und betrachte die 4 Russ beschmierten Leute vor sich. Mr. Reremond bejahte letzters und wünschte Dippet noch einen guten Tag und ging mit seinen Kinder hinaus, die Treppe herunter ins Schloss. Amoude blieb zurück und warf noch einen letzten abschätzenden Blick auf Anjulyca. Dann wandte sie sich wieder lächelnd den Schulleiter zu. „Was kann ich für sie tun Professor?“ fragte sie und lächelte den kleinen Zauberer freudig ab. Dieser lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Nun ich finde Sie machen ihre Sache wie immer sehr Vorbildlich Miss Yaxley, grade was die Zusammenarbeit der Schulen angeht. Allerdings hoffe ich doch, dass sie über den nicht das Turnier vergessen und uns den Sieg holen!“ Amoude lächelte „Natürlich nicht Professor!“ meine Amoude und runzelte dann fragend die Stirn worauf wollte er hinaus? „Nun, da jeder Schulleiter will das seine Schule gut dasteht, sollten sie für erste Prüfung fleißig lernen und nunja nicht nur ihren Kopf sondern auch ihre Beine benutzen. Laufen sie anständig Amoude!“ meinte er und zwinkerte ihr dann Fachmännisch zu, „So uns jetzt gehen Sie!“ meinte er und winkte sie aus dem Büro. Amoude war Fassungslos. Hatte ihr Schulleiter ihr grade einen Tipp gegeben und somit gegen die Spielregeln verstoßen?1

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Direkt nach ihrem Vater kam auch Lyca aus dem Kamin im Zimmer des Professors heraus. Mit einem Rümpfen ihrer Nase wischte sie sich den Russ von ihrer Kleidung versagte dabei aber und ließ es schließlich bleiben. Keinen Minute später polterten auch ihr kleiner Bruder und ihre... Konkurrentin des trimagischen Turniers heraus. Sie spürte den Blick den Amoude auf sie gerichtet hatte versuchte aber nicht hinzusehen. Was war nur in sie gefahren so etwas anzubieten?

(noch nicht vollständig)

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