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Handlung 1.0

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Beitrag  Zeitglas Di Apr 23, 2013 4:04 pm

SHIT Da fehlt schon wieder was T.T


Zuletzt von Zeitglas am Sa März 04, 2017 5:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Zeitglas
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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:07 pm

Der Regen trommelte auf das abgeschrägte Dach. Abigail trat an die Schiebetür und Blickte hinaus auf die Dächer der Stadt. Hinter ihr im Haus, waren die Schritte der Dienstboten zu hören. Abigail starrte Missmutig auf die unzähligen Lampions, die den Weg ins verderben Kennzeichneten. Dann hörte man schon die Schritte der Stiefmutter. Der ganze Hass in Abb’s herzen staute sich an und war kurz vor dem Überkochen. Sie saß hier in Japan fest einen Land dessen Kultur sie immer noch befremdete. Söhne die über den Töchtern standen und nur durch Heirat bekam man die Möglichkeit Ruhm und Ehre zu erlangen. Man musste Kinder bekommen und die fröhliche Hausfrau spielen. Ihr wurde Schlecht. Ihre Stiefmutter betrat den Raum. Abigail sah in die Mandelförmigen, schlammfarbigen Augen, das kleine Strenge Gesicht und die Schroff zurück gebunden Haare. Sakura war für eine Japanerin hoch gewachsen, aber immer noch kleiner als Abigail selbst und trug die Nase immer so hoch als wolle sie einen Angenehmen Geruch vermeiden der von unten kam. Das Gesicht lächelte niemals ““ Wenigstens sieht du angemessen aus! Wir werden heute auf die Elite der Japanischen Gesellschaft treffen, also benimm dich!

Venja

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:07 pm

Kosuke fühlte sich glücklich. Seit Jahren war es das erste mal, dass sie diesen verfluchten, pardon, diesen heiligen Tempel wieder verlassen durfte. Sie wäre dem alten Mönch, Gisiro, dessen Vergangenheit in den Schatten lag, der so wie es die Gerüchte sagten, einst einem Clan der Schatten entflohen war und dann gläubig wurde, um den Hals gefallen. Er hatte sie wissend angelächelt. Das schwarze glatte Haar trug sie knapp bis unter die Nasenspitze. Sie trug Herrenkleidung. Sprach wie ein Mann und benahm sich auch wie einer. So wurde sie seit jeher gelehrt. Und es störte sie nicht. Anfangs noch begehrte sie auf, verstand nicht und wehrte sich. Jetzt jedoch… jetzt wartete dort Hoffnung. Ruhe. Dass all das komische eine Bedeutung hatte. Das da noch etwas kommen würde. Kosuke blickte dem Geschäftsmann gegenüber in die Augen. Dieser erwiderte freundlich ihren Blick. Er nickte: „Gisiro-Sama scheint große Stücke auf dich zu halten Kosuke-kun“ Der vermeintliche Junge, bewandet in den unterschiedlichsten japanischen Kampfkünsten nickte, und senkte dann Blick. Heute als Begleitschutz auf diesen Diplomatenball zu gehen, bedeutet ihr viel. Schließlich sah sie wieder aus dem kleinen Fenster und kletterte schließlich mit ihrem schlanken kleinen Körper hinaus und auf das Dach, um sich dort im Schneidersitz nieder zu lassen und die Umgebung sicher im Auge zu behalten.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:08 pm

Dieser Ball war entsetzlich! Vom ersten Moment an. Abigail hatte neben den ersten Worten wie: Handel, Export und Gewinn, auch lernen müssen zu lächeln. Und sobald jemand in Sicht kam wurde das getan. Sehr zum Leidwesen hatte sie ein Kleid gewählt was all zu sehr nach Westen aussah und keinen Kimono. Das grün des Kleides war etwas tiefer als das ihrer Augen und war an den Schultern recht weit Ausgeschnitten und viel ab der Hüfte ab. Den Kopf erhoben und lieb lächelnd ließ sie die Vorstellungsrunde über sich ergehen und knickste lächelte und lächelte, dass sie meine eine Kieferstarre zu bekommen. Zu Sakuras Erleichterung und zu Ihrem Verdruss mangelte es nicht an Männern die sie umgarnten. Ihr Vater kümmerte das nicht wirklich. Er war dabei sein Handelsimperium auszubauen und sprach grade mit Hochrangigen Handelsmännern und hoffte nur, das sie ihrer seits mit deren Söhnen kokettierte. Kurz nach dem Dinner reichte es ihr dann und sie stahl sich ein Moment nach draußen in den Garten des Teehauses fühlte ihre Lungen mit Luft und begann zu Fluchen in allen erdenklichen Sprachen die ihr einfielen. Als sie sich einigermaßen wieder ein bekommen hatte ließ sie sich auf eine Bank neben ihr fallen und sah sich um und stutzte als ihr etwas auf den Dach auffiel. Komisch ein Wasserspeier so weit Oben.- Dann sah sie genauer hin unter der Wasserspeier bewegte sich!

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:09 pm

„Beeilen sie sich gefälligst wir sind schon um einiges zu spät.“ Der Kutscher bekam ein panisches Gesicht und nickte. Ein hölzerner Reifen war zu Bruch gegangen und nachdem er feststellen musste, dass der Ersatzreifen nicht gepasst hatte, war er in die Stadt geeilt um passenden Ersatz zu suchen. Kosuke hatte sich alles ruhig mit angesehen und sprang nun vom Dach hinunter um dem armen Fahrer, der von dem reichen Geschäftsmann angeschnauzt wurde zur Hand zu gehen. Als alles montiert war und die Reise weiterging warf Kosuke einen Blick nach oben in den Himmel. Irgendwo dort oben kreiste lautlos der kleine Falke. Dort in den Bergen hatte es unzählige Falken gegeben. Und eine alte Tradition der im Tal ansässigen Dorfbewohner war es, dass ein Junge in einem gewissen Alter, sich daran machen konnte, hinaufzuklettern, eines der Falkeneier zu stehlen und dann das Jungtier großzuziehen und abzurichten nachdem es geschlüpft war. Nicht viele hatten den Aufstieg über die zerklüfteten Felsen gewagt, bei denen ein Ausrutscher den sicheren Tod bedeutet hätte. Kosuke hatte es getan. Nun flog das gehorsame Tier irgendwo dort oben herum. Eine kurze Ewigkeit später kamen sie schließlich an. Kosuke einen Schritt schräg hinter ihrem zu Beschützenden, Ishitori, einem japanischen Händler mit unzähligen Schiffen im Hafen, ging mit ihm die Treppen zum Festsaal hinauf. Anscheinend war das Essen bereits vorbei. Unzählige Male musste er sich entschuldigen. Der Arme Kutscher würde später wahrscheinlich von seinem Meister eine Tracht Prügel bekommen. „Ishitori-San, welch eine Freude!“, ein anderer Geschäftsmann kam auf die beiden zu. Zwischen ihnen wechselten ein paar Worte die Kosuke nicht verstand. „Junger Mann, ihnen ist bewusst, das das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit verboten ist?“, wandte er sich dann etwas überheblich an Kosuke. Kosuke nickte leicht und lächelte. Da Ishitori nichts sagte, tat der vermeintliche Junge Mann an seiner statt. „Ich entschuldige mich dafür Euch verwirrt zu haben. Ich bin Ishitori-Samas Begleitschutz.“ Der Anzugträger lachte skeptisch los. Zum einen weil Kosuke traditionell in Hakama und ein ärmelloses Keiko-Gi gekleidet war, zum anderen weil an seinem linken Arm der durchgewetzte Lederschutz für den Falken war, aber höchstwahrscheinlich wegen dem Schwert das an der linken getragen wurde. „Tja, wenn sie meinen das das der richtige Begleitschutz ist Ishitori.“ Er zuckte mit den Schultern. Ein sehr unhöflicher und überheblicher Mann. Dann nickte er den beiden bulligen Europäern zu, die beide Schusswaffen im Halfter hatten und bedeutete ihnen zu folgen. Sie grinsten Kosuke genauso dämlich an. Ishitori hingegen, war obwohl er nicht viel von Kosuke wusste, bis auf dessen Namen und das er Schüler des Gisiro war, nicht viel. Er verließ sich voll und ganz auf das Urteil des alten Mönches. Unauffällig folgte die Frau in Männerkleidern unauffällig ihrem Arbeitgeber. Musterte verstohlen die Leute, hielt Ausschau über den Raum und natürlich nach vermeintlichen Gefahren. Es wurde eine zeit lang geplaudert, viel über wirtschaftliches und keiner schenkte Ishitoris Begleitschutz, bis auf ein paar abfällige, skeptische oder belustigte Blicke, Beachtung. „Kosuke-kun, dir ist doch sicherlich auch nach frischer Luft.“ Damit trat er hinaus auf die Veranda und steckte sich eine dicke Ziagarre an. Einen kurzen Moment blickte Kosuke das junge Mädchen an, das ein gewagtes grünes Kleid trug. Sie war definitiv nicht von hier. Einen Moment erstaunt, lächelte sie dann und wandte sich zurück an ihren Arbeitgeber, der ihr ebenfalls eine Zigarre anbot. Kosuke lehnte dankend ab und blickte dann über die Umgebung. Schließlich folgte sie dem Blick des Mädchens. Eben noch hatte sie dort auf dem gegenüberliegenden Dach eine Bewegung vermutet, doch zu schnell war der Schatten wieder verschwunden, es hätte auch eine optische Täuschung sein können. Vorsichtshalber stellte sie sich etwas vor Ishitori-San. Ihm durfte auf keinen Fall etwas zustoßen. Dieser, ein wenig hagere aber freundliche alte Mann, der ein liebevoller Großvater hätte sein können, begann ein Gespräch mit der jungen Frau. Kosuke hörte gar nicht zu. Ihre Sinne waren voll und ganz auf die Umgebung gerichtet. Ein kurzer Pfiff in die Luft und der Schrei eines Falken kam zurück. Gleich würde das Tier hier heruntersegeln und auf dem Arm Kosukes Platz nehmen. Sie würde das Tier die Umgebung auskundschaften lassen.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:10 pm

Abigail schüttelte kurz den Kopf aber der Wasserspeier, war schon verschwunden. Hatte man ihr beim essen etwa doch Alkohol untergejubelt? Unmöglich Sakura hatte so drauf geachtete, dass ihre kein Fehltritt passierte neben diesen Kleid. Sie zuckte zusammen als jemand sie ansprach „ Auch das Bedürfnis nach frischer Luft, Madame?“ sie fuhr herum und bemerkte zwei Männer auf der Verander und knickste einmal höfflich und schritt gemessen Schrittes auf die Herren zu. “Ich fürchte drinnen ist es leicht überfüllt Ishitori - Sama!“ gab sie den Mann vor ihr zur Antwort. Der Mann vor ihr schien ein Geschäftspartner ihres Vaters zu sein. Ein etwas älterer Herr mit sehr ruhigen Augen und dem ersten weißen Strähnen im Haar. Sie knipste wieder das lächeln an. Kurz registrierte sie den jungen Mann neben ihn und nickte ihn ebenfalls höfflich zu. Er war kein Geschäftsmann, schlichter gekleidet, nicht all zu Formel. Sie kannte sich mit den Kleidungsordnungen noch nicht aus, aber die Haltung sagte ihr, dass er sich Rang mäßig unter dem Geschäftsmann befand. Er trug als einziger Waffen, was ihr sagte, dass er zu den Leibwachen gehören musste. „Dürfte ich sie etwas Fragen Ishitori - Sama? Steht auf jedem größeren Haus ein Wasserspeier?“ sie blinzelte. Sie kam sich so albern vor. Aber der Mann der hätte als Großvater durch gehen können, hielt sie wahrscheinlich so oder so schon für Hoffnungslos ungebildet und Impertinent, also machte wohl eine dumme Frage mehr oder weniger nichts aus. Sie fuhr fort bevor er antwortete „ Ich war der Meinung auf dem Dach säße einer…aber als ich wieder hinschaute war er fort…Verziehen sie die Törichte Frage… es war wohl eine Sinnestäuschung!“ verlegen strich sie sich eine blonde Locke hinter das Ohr und zuckte unter einen leisen Aufschrei kurz zusammen, als etwas auf der dunklen Nacht ihren Nacken streifte und dicht neben ihr landete. Erschrocken fuhr sie herum. Vor ihr saß ein kleiner schmaler Falke der erst seinen Herren – den jungen Leibwächter- anstarrte und dann den Kopf wand.Abigail hatte noch nie so ein majestätisches Tier so nah erlebt. Gebannt starrte sie den Raubvogel an und es war ihr als durchströmte sie ein eigentümliches Gefühl von Leichtigkeit, einer unbekannten Unbeschwertheit etwas was sie Freiheit nennen würde. Der Falke starrte zurück. Der Augenblick schien ihr ewig. Dann stieß das Tier einen kurzen Schrei aus und stieß sich von Arm seines Herren in die Freiheit. Abigail war der Moment viel zu Kurz vorgekommen und doch ewig. Aber sie musste den Falken mit offenen Mund schon eine Weile angestarrt haben den Ishitori – Sama fing an zu lachen “ Sicher kleine Lady, so ein Tier hat schon ein Zauber an sich nicht war? Er ist den Göttern am nächsten!“ Dann hörte sie die Schritte die sie aus tausenden wieder erkannt hätte und sie stöhne unwillkürlich auf. Sakura erschien auf der Bildfläche. „Du Ehrenloses, Kopfloses Ding! Wo steckst du?!! Der Sohn des Baron hat schon nach dir gefragt! Sei bloß froh das alle von diesen Unmöglichen Kleid so benebelt sind dass…..!“ sie erstarrte als sie die beiden Männer auf der Terasse sah und verbeugte sich schnell „ Verzeihen sie ich wusste nicht…“ Abigail lächelte… Der alte Drachen war voll ins Fettnäpfchen getreten

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:11 pm

Immer noch spähten die Augen der jungen Frau, jetzt bald 24 Jahre alt in die Nacht hinaus. Erst als das Gespräch sich auf Wasserspeier richtete riss Kosuke den Kopf herum und blickte dass Mädchen an. Der Falke landete behände auf dem ausgestreckten Arm und blickte das Mädchen an ehe, er nach zwei langen und einem kurzen Pfiff des Besitzers wieder in die Luft abhob. Irgendetwas in Kosuke hatte eine schreckliche Vorahnung. Zumindest ein ungutes Gefühl. Vielleicht hatte sich das Mädchen auch geirrt. Aber dass sie sich beide irrten? Nein, vielleicht war es wirklich nur eine optische Täuschung gewesen, Kosuke hatte es nur den Hauch einer Sekunde gesehen. Plötzlich kam noch eine Frau herausgeplatzt die sichtlich erregt schien. Erst fluchte sie dann wirkte sie betreten – typisch. Dennoch machte sich der Begleitschutz von Herrn Ishitori kein Urteil über sie. „Ich möchte sie wirklich nicht unterbrechen Ishitori-Sama, aber ich glaube es wäre besser wenn wir wieder hinein gehen. Ich möchte mich auch nicht in die Belange der beiden freundlichen Damen mischen, aber ich glaube für sie beide wäre es ebenfalls gut, sich nicht zu lange hier draußen in der Dunkelheit aufzuhalten“, sagte die junge Frau, mit Stimme, die man in dieser Hinsicht auch für eine helle Herrenstimme halten konnte freundlich. „Kosuke-Kun du sorgst dich wirklich zu sehr.“ Dennoch hielt der Geschäftsmann es wohl für besser, dem Rat seines jungen Leibwächters folge zu leisten und wendete sich Richtung Terrassentür. „Möchten sie vielleicht auf ein Glas mit hinein kommen, die Damen?“, fragte er höflich. ~Mir egal. Bitte beeilt euch nur.~ Drinnen war es um einiges beruhigender. Schon allein, weil keiner außer den riesigen europäischen Muskelbergen Waffen besaß. Mal abgesehen von ein paar Türstehern, die aber mit anderen Kampfkünsten versehen waren. Schusswaffen gebrauchten sie nicht. Ungeduldig blickte Kosuke drein, schien mehr auf die Umgebung, drinnen wie draußen, denn auf die 3 Personen zu achten, bekam aber dennoch im großen und ganzen mit, was sie taten oder sagten.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:12 pm

Es passierte unvorher gesehen. Sie hatte sich grade an Ishitori – Sama gewand um die Einladung auf den Drink anzunehmen, als es passierte. Sie kamen von Hinten zumindest nahm Abigail an das es mehrere waren. Sie wurde urplötzlich von hinten gepackt und noch bevor sie reagieren konnte. Tobte das Chaos um sie herum. Respektive eine Rauchwolke. Es gab ein lauten knall und überall war Rauch. Sie fing an zu Husten und verlor Augenblicklich die Orientierung. Sakura schrie laut zu ihrer Rechten auf und Ishitori fluchte wild auf Japanisch. Von vorne, wo eigentlich der Ball Saal hätte sein müssen kamen schreie und es vielen Schüsse. Abigails Augentränen und sie setzte zum schreien an, als eine Kräftige große Hand von Hinten kam und ihr eine Pranke auf den Mund drückten zusammen mit einem Tuch. Ihr wurde sofort Schwindelig und sie Sackte in sich zusammen. Das Nächste was sie spürte, war das sie den Schuh verlor und hoch gezogen wurde und dann schien sie wie der Falke zu fliegen.Sie hörte immer noch die schreie und auch den Falken irgendwo weit über sich. Dann schlug ihr Kopf auf eine Dachschindel und neben Kopfschmerzen kam auch ihre klare Sicht zurück. Sie lag in den Armen eines Mannes…eines fremden Mannes…einen schwarz gekleideten, nicht sehr angenehm richtenden, fremden Mannes. Grade als sich ein gellender Schrei sich in ihr zusammen braute Schlug ihr Kopf noch einmal irgendwo auf und sie kippte ganz weg

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:12 pm

Gerade in dem Moment als der Mund der jungen Frau aufklappte hörte Kosuke den Schrei ihres Falken. Sie drückte Ishitori sofort mit dem Rücken zur Wand, und von der Tür weg, stand vor ihm und sah nur noch die Rauchbombe. Vorsichtshalber schloss sie die Augen. Sie würde sah sowieso die Hand vor Augen nicht, da brauchte sie das Brennen nicht. Ihre Nase war wie gelähmt von dem betäubenden Geruch. Fast lautlose Schritte, kaum zu hören inmitten der panischen Schreie, des Trampelns der Schüsse. Völlig auf ihre Ohren vertrauend, merkte sie wie jemand über die Köpfe schoss. Kosuke, in der Annahme dieser Angriff ginge auf Ishitori, stürzte sich ein kleines Stück nach vorne. Ein kurzer Schlagabtausch im Rauch folgte. Ein erstickter Schreiversuch, von dem Mädchen gerade eben Stammend drangen an die Ohren von Ishitoris Begleitschutz. Keine Sekunde später ein Zischen aus genau der selben Richtung. Die Person ihr gegenüber, mit der sie sich einen Schlagabtausch geliefert hatte, wich zurück und sprang über die Brüstung hinunter. Ishitori fluchte weiter, die Frau schrie, drinnen das Chaos. Langsam lichtete sich der Nebel. „Kommt sofort mit mir!“ Sie packte Ishitori am Ärmel und zog ihn unsanft hinter sich her, aus den Nebelschwaden heraus, eine winzige Treppe am Ende der Terrasse hinunter durch die lärmenden Straßen in denen geschäftig Leute hin und her gewuselt hatten und nun alle stehen geblieben waren um nach oben zu gaffen. Unsanft bekamen sie Kosukes Ellenbogen in die Rippen. Kurz vor dem großen Gebäude stand die Kutsche. „Öffnen!“, bellte sie Kutscher zu. Sie warf einen Blick hinein, Schob Ishitori vor sich her und kletterte ebenfalls hinein. Dann schob sie die Gitter vor die kleinen Fenster und verriegelte diese. Ishitori schien wieder einen klareren Blick zu bekommen. Seine Augen tränten, seine Nase lief. Verfluchte Rauchbomben. „Ist Euch etwas passiert?“, fragte Kosuke. „Nein, nein alles bestens. Was ist dort passiert?“ Kosuke zögerte einen winzigen Augenblick: „ein Überfall. Aber nicht auf euch.“ Sofort war der rechtschaffene Mann alamiert: „dann finde gefälligst raus, wen es erwischt hat.“ „Meine Aufgabe ist es, euch zu beschützen Ishitori-Sama, niemanden sonst.“ Er winkte ab. „Dann mache ich als dein Arbeitgeber es jetzt zu deiner Aufgabe dort hinein zu gehen. Ich warte hier.“ Kosuke wollte das keinesfalls tun. Aber schließlich musste sie tun, was er sagte. „Wie ihr wünscht.“ Damit stieg sie hinaus und schloss die Wagentüre. Sie wandte sich noch kurz an den Kutscher: „wenn etwas ist, dann schrei!“ Sie musste sich wohl über übel auf ihn verlassen. Dann rannte Kosuke zurück zu dem Gebäude. Der Rauch hatte sich inzwischen gelegt, auch die breite Panik. Nur die eine Frau, die vorhin auf dem Balkon gestanden hatte, und deren Mann, der sie tröstend im Arm hielt, waren völlig panisch. Oder wohl besser apathisch. Sie starrten vor sich hin, zitterten und gaben keinen Laut von sich. Wo war das Mädchen? Kosuke rannte ihnen entgegen. „Sind sie die Eltern?“ Ishigami wünschte sie bestimmt zu sprechen. ~Verflucht~ Ein Mann, der mit den beiden europäischen Bodyguards stürmte heran. „Ihr nehmt die Frau mit auf die nächste Polizeiwache.“ Es wäre sinnvoll. Sie war schließlich hier gewesen. Kosuke selbst packte ihren Mann am Arm, „das muss jetzt sein. Ich bin Ishitori-Samas Leibwache. Kommen sie.“ Damit zerrte sie ihn zur Kutsche, doch das wäre nicht nötig gewesen. „Ishtori-Sama! Sie sollten doch in der Kutsche bleiben!“, rief Kosuke verärgert aus. „Ich bin nicht dein Bediensteter, sondern du meiner, also schweig“, meinte dieser ruppig. Kosuke gab ihm natürlich recht – aber es war leichtsinnig von ihm so etwas zu tun. „Meine Tochter!“, schrie der Mann jetzt panisch aus. „Beruhigen sie sich.“ Er schien gar nicht mehr aufhören zu wollen, immer und immer wieder rief er ihren Namen. Ein ungewöhnlicher Name. „Wir finden sie.“, sagte Ishitori mit samtweicher beruhigender Stimme. „Kosuke! Geh und such sie.“ Einen Moment lang wollte sie fragen stellen. Was zum Henker? Das musste sie mit ihrem Meister absprechen. Auch wenn das ihr Arbeitgeber war…. „Sofort!“, zischte er und erwartete bedingungslosen Gehorsam. Kosuke verbeugte sich leicht und besah sich den Boden. Die Kerle waren über die Mauer gekommen. Und tatsächlich. Leichte abriebspuren von Gefärbtem Stoff. Schwarze kaum sichtbare Streifen an der Veranda. Sie waren Richtung Norden. Ein kurzer Sprung hinüber auf die Veranda der anderen Straßenseite. Es war nur ein knapper Meter. Hier waren sie auch, dann verwischten sie sich. Der Falke! Shogo musste sie gesehen haben! Wieder ein durchdringender Pfiff und das gehorsame Tier kam angesegelt.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:13 pm

Abigail wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, jedoch als sie zu sich kam war es definitiv anders, als sie es von ihrem Bett gewohnt war. Ihr Kopf dröhnte von einem Schmerz den sie noch nicht einmal empfunden hatte als sie in den Docks heimlich ein Wetttrinken mit einem Seemann veranstaltet hatte. Der Kater nach dem Whiskey war so schlimm gewesen, dass Elaine ihr Kindermädchen gedacht hatte, sie Leide unter einer deftigen Grippe. Dabei hatte der Seemann nur das Wetttrinken haus hoch gewonnen. Behutsam schlug Abi ihre Augen auf und machte sie lieber gleich wieder zu. Es vielen Sonnenstrahlen durch ein Fenster. Positiv…sie war schon mal nicht Unterirdisch. Negative sie lag auf den Boden, wie sie feststellte. Langsam fing sie an ihre Umgebung also mit den ihr verbleibenden Sinnen zu erforschen und sich neben bei an den gestrigen Abend zu erinnern. Der Abend lag noch in Londoner Nebel. Ihre Umgebung hin gegen Nicht. Sie schien alleine in einen Raum zu liegen. Auf den Boden, nur eine Matte unter ihr. Es roch etwas nach Erde und etwas was sie nicht zu identifizieren wünschte. Sie fröstelte. Sie trug noch das Kleid, was klamm war und viel zu leicht. Ebenfalls roch sie noch kalten Männerschweiß und Rauch… ähnlich wie in den Docks nur das die Seeluft fehlte. Neben ihren Kopfschmerzen schien alles noch in Ordnung zu sein. Weiter weg waren stetig Stimmen zu hören und Schritte. Sie klangen an ihrer Lage unbeteiligt. Vorsichtig taste sie vorwärts und fühlte etwas rauen Stoff der wohl zu einen zusammen gelegten Kimono zugehören schien. Erneut schlug sie die Augen auf, dieses Mal bedacht die Sonne ab zu Schirmen. Sie hatte recht Sie lag in einem kleinen Raum. Der Boden grade so weit mit Lehm verarbeitet wie es nötig war. Ein Fenster, ehr ein Oberlicht war etwas Oberhalb ein gelassen und mit Gittern versehen. Sie selbst lag auf einer Bambusmatte und daneben ein einfacher Kimono mit Hose und Schuhen. Es war keine Tür in den Gleich aussehenden Holzwenden zu erkennen. Abigail sah an sich runter und seufzte. Das Kleid war nicht mehr als solchen zu gebrauchen. Mit Schlamm und Dreck bespritzt und eingerissen. Schade, es war eins ihrer Lieblinge gewesen. Rasch wickelte sie sich in dir ihr neben gelegte Kleidung und Band das nun Lose wirre Haar neu. Ihre leicht gewellten Bonden Strähnen, faste sie schnell in einen geflochtenen Pferdeschwanz zusammen den die dann mit einen Stoffstreifen aus ihrem alten Kleid zusammen hochband. Abigail hatte das dumpfe Gefühl beobachtet zu werden… Ob schon wer nach ihr suchte? Und was die Leute wohl von ihr wollten? Sie schallte sich sofort dafür… Nicht von ihr noch Nicht ehr von ihren Vater…Geld.. oder vielleicht es der Schwerter die er nach London exportierte. Sie hatte ihn gleich gesagt, dass es eine Schnapsidee sei, so etwas zu Exportieren! Zu kurzlebig. Aber er hatte nicht auf sie hören wollen. In Japan hatte es wohl bei einigen Schmieden aufstände gegeben so das Manche Schiffladung vom Milliträr bewacht worden. Sie blinzelte, als sich plötzlich aus der Wand eine Tür öffnete.

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:14 pm

Kosuke knurrte. Irgendwann außerhalb der Stadtmauern hatte der Falke sich auf einem Baum niedergelassen. Aber die junge Frau konnte es ihm nicht verübeln. Wie auch hätte das Tier, wenn es so verflucht gute Entführer gewesen waren sie noch weiter mit den Augen verfolgen können. Auch ein Falke stieß irgendwann mit der Entfernung an die Grenzen seiner Sehkräfte. Kosuke blickte über das Gras und suchte nach Spuren von mindestens zwei vorbeigekommenen Menschen. Beide mussten sportlich und kräftig sein. Einer davon um einiges schwerer weil er diese Abigail trug. Vielleicht trugen sie sich auch zu zweit. Sie fand sie schließlich. Eine leicht ausgetretene Spur, zerbrochene Stöcke, fern der Straße. Gut dass es am Abend vor dem Überfall in Strömen geschüttet hatte, sodass der Boden aufgeweicht war und die Füße der Entführer ein klein wenig eingesunken waren. Perfekt: 3 Paar Füße, alle relativ gleich groß, doch eines von diesen 3 um einiges tiefer eingesunken. Sie folgte der Spur in den Wald. Hier Fährten zu lesen war bei der Dunkelheit eine Katastrophe. Sie würde warten müssen bis der Morgen anbrach, was ihr aber überhaupt nicht gefiel. Leise schmiegte sich die junge Frau, die eben noch einen Begleitschutz dargestellt hatte, und nun zur Rettung einer Entführten beauftragt wurde, mit dem Rücken an einen hohen Baum. Die kühle Luft, durchtränkt vom sanften Harz der Bäume und Waldboden und nassem Gras legte sich ihr beruhigend in die Nase. Kosuke schloss die Augen, döste vor sich hin, aber schlief nicht ganz ein, bis die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont krochen. Langsam stand sie auf und machte sich daran die Spuren weiter zu verfolgen. Schließlich kam sie an den Rand einer kleinen Siedlung, das auf einer weiten Anhöhe lag. In einigen Kilometern bergab konnte man das Meer und den Hafen der Stadt erkennen. Beständig zog der Falke von dem vermeintlichen Jungen weit oben seine Kreise über dessen Kopf. Es waren knapp zwei Dutzend Häuser in diesem Dorf. Ein kleiner Markt. Die meisten waren Wohnhäuser. Nur zwei wirkten alt und verlassen. Kosuke ging vorsichtig durch die Straßen auf denen Kinder herumtollten. Niemand würde sie erkennen – schließlich waren die Entführer durch den Nebel genauso der Sicht beraubt wie sie selbst. Aber dennoch hielt sie sich unauffällig und hatte die Kapuze ihres Ärmellosen Oberteils ins Gesicht gezogen, falls sich dort in der Nähe ein Späher aufgehalten hatte, und sie vielleicht gesehen haben sollte, als sie Ishitori wegbrachte. Jetzt stellte sich nur eine Frage: waren die Leute weiter oder im Dorf geblieben? Sie tendierte zu Letztem. Doch in welchem Haus? Überall suchte sie nach Anzeichen und Gerüchen die ihr bekannt vorkamen. Vielleicht der Geruch von den Rauchbomben, die irgendwo gelagert werden mussten, als sie einen Hund sah. Den einzigen Hund im ganzen Dorf. Da leuchtete es Kosuke ein. Der Kerl mit dem sie aneinander geraten war, hatte eindeutig einen Hauch nassen Hund an sich gehabt. Vorsichtig schlich sie um das lang gebaute Gebäude herum, welches mit einem Garten versehen war in dem der Hund auf und ab trabte, als wisse er, dass etwas vor sich ging. Hinten angekommen, am Rande des Dorfes, hatte sie auch festgestellt, dass ein junger Bursche, im Alter von vielleicht 14 oder 15 Sommern seine Runden drehte. Er hielt wache. Das Haus musste es also sein, wenn sich Kosuke nicht völlig irrte. Leise etwas weiter hinten im Wald versteckt, rief sie den Falken und schickte ihn dann los. Direkt zur Polizeistation der nächstliegenden Stadt. Zum Glück kannte der Falke all diese Anflugsziele. An seinem Bein, war ein Zettel mit dem Ort befestigt. In spätestens einer Stunde würde die Polizei hier aufkreuzen. Aber wenn das zu spät war? Innerlich fluchte Kosuke leise und fasste dann einen Entschluss. Fast lautlos durch die weichen ledernen Sandalen kletterte sie auf die Mauer, hechtete hinunter ins Gebüsch auf der anderen Seite und sprintete zum Haus hinüber auf dessen Dach sie kletterte. Nur vom Wald aus würde man sie sehen können, denn im Garten waren ein paar hohe Bäume angebracht. Doch da war niemand, wie sie sich vorher versichert hatte. Jetzt hieß es – wie kam man ungesehen hinein. Wieviele Leute befanden sich darin? Und wo war das Mädchen genau? Von außen her, hatte sie sich bereits einen groben Überblick geschaffen. Im Regelfall waren auch die meisten japanischen Häuser gleich eingerichtet. Dann hörte sie leise Stimmen. Die Männer unterhielten sich. Lösegeld wollten sie also einfordern diese Schweine! Vorsichtig kroch Kosuke näher an den Rand des Daches hin um das Gespräch der beiden Männer mit zu bekommen. In der Küche des Hauses werkelte jemand. Schritte im Gang. Zwei paar Füße. Zweimal angestrengtes Atmen als eine unheimlich schwere Türe aufgezogen wurde die über den Boden knarzte. Vielleicht wurde auch ein Schrank bewegt? Irgend so etwas. Schnell überschlug sie die Rechnung: 2 Köche, 1 Jüngling, 2 die sich Unterhalten, 2 Werkelnde, 1 mal Schritte im Gang, ein Hund. Machte mindestens 8 Leute mit einem Hund von denen 2 auf jeden Fall und einer höchstwahrscheinlich Kampfesfähig waren. Viele. Aber nicht unmöglich. Langsam legte sich ein Plan in Kosukes Kopf zusammen, während sie weiterhin die Umgebung im Garten und das Gespräch verfolgte.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:14 pm

Abigail stand auf und rechte den Kopf und stand nun einen sehr bulligen Menschen gegen über. Sie rümpfte die Nase. Jap das war ihr Entführer, der Geruch war unvergesslich. „ Mitkommen!“ meinte er knapp. Die Frau die vor ihn stand sah nun ehr aus wie eine ihrer Landleute, auch wenn sie immer noch nicht den überlegenden Gesichtsausdruck abgelegt hatte und einen mit diesen durch dringend Blick taxierte, als ob sie einen direkt in den Kopf sehen konnte. Abigail wand sich der Tür zu und schritt an ihn vor bei in die Küche und ihr Blick durch streifte sie schnell. Die gleiche Einrichtung wie sonst auch. Kochstelle, Wok, Arbeitfläche zum schneiden und verarbeiten und ein flacher Tisch zum Essen. Was sie stutzig machte, dass es nur Männer waren „ Sie sind also das Organisierte Verbrechen?“ fragte sie in die Runde. Ihre Art in gefahren Situationen so unbedacht zu antworten hatte sie oft schon in noch größere Schwierigkeiten gebracht, aber ihr behagte der Gedanke nicht noch mehr von Männern dominiert zu werden, als ihr ganzes Leben es so wie so schon war.

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:15 pm

Vorsichtig wartete Kosuke ab. Abigail war also gerade herausgekommen und… verflucht das war nicht ihr ernst? Erst ließ sie sich entführen und jetzt knallte sie ihren Entführern als zartes kleines europäisches Mädchen harte Worte gegen den Kopf. ‚schnippisches, unbesonnenes Ding’, dachte sich Kosuke überlegte dann aber, wie sie am Besten weiter vorging. Jetzt hineinzustürzen wäre definitiv kein guter Plan, wo doch die vielen Männer dort drin standen und vermutlich Alarm schlagen würden.

Der Blick der schwarzhaarigen huschte hinunter. Der Hund kam den Weg entlanggetrottet und begann an dem Gebüsch zu schnüffeln, in dem sie, als sie von der Mauer gesprungen war, Deckung gesucht hatte. ‚Oh bitte, bitte nicht’ Dann hob der Hund das Bein. Makaber. Nicht gerade der Ausgang den sie sich vom Hund gewünscht hatte, aber wenigstens hatte er bei ihrem Geruch keinen Alarm geschlagen. Das konnte ja heiter werden. Dann jedoch folgte der Hund ihrer Spur in Richtung Hauswand. Flüche denkend legte Kosuke auf dem Dach den Rückwärtsgang ein, damit das drahtige aber dennoch große Tier nicht auch noch sah. Eine der vorderen Dachschindeln löste sich bei einer ihrer Bewegungen, rutschte schepperend über das leicht schräge Dach nach vorne und wäre beinahe hinunter gestürzt. Mit schnellem Reflex jedoch hatte Kosuke die Schindel erwischt und wich dann zurück.
Unten hatten die Leute gerade ein paar Worte gewechselt als sie Aufhorchten: „War da was? Ich glaube auf dem Dach! Verflucht, hat der Bursche nicht aufgepasst? Und warum der Hund nicht Alarm geschlagen.“ Ein anderer mit beschwichtigender Stimme: „Lass gut sein. Wird schon nichts gewesen sein.“ Die andere Männerstimme bellte zurück: „Geh lieber und sieh nach.“ Ein Seufzen. Dann Schritte. Die Verandatüre wurde aufgeschoben. Wenn er jetzt den Kopf über die Dachkante steckte musste Kosuke schnell sein. Ihr Körper war gespannt wie eine Sprungfeder, als sie hörte wie jemand eine Leiter ans Haus lehnte und langsam die Sprossen hinaufstieg.

Carina

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:16 pm

Die Männer stimmten alle samt eine Art knurren an ´Brave Hunde! Gut! Aus Platz! ´ durchfuhr es sie gedanklich. Der Bullige packte ihren Arm und drückte zu. Es schmerzte etwas…eine Warnung. Abby drückte den Rücken durch und ihr Kinn gewann an höhe. Glaubten diese Affen etwa wirklich das würde sie einschüchtern? Jetzt erst recht. „ Ich nehme das schweigen als Ja… also was wollen sie?“ es war keine Überheblichkeit. Es war ein kühler geschäftsmäßiger Ton. Je länger die Männer das Schweigen ausbauen würden, desto sicherer wäre es das sie die Nerven verlor. Ein alter Händlertrick, wenn einen das Angebot nicht gefiel. So oder so hatte der andere Beteiligte Verloren, so wie jetzt auch. Sie war nicht in der Lage ebenfalls zu Schweigen. Sie musste die Überlegenheit der anderen anerkennen. Einer der Männer erhob sich und baute sich vor ihr auf. Sie blinzelte ihn entgegen. Sie sah die Ohrfeige kommen. Sie konnte nicht ausweichen, also Kopfmitdrehen und nicht auf die Zunge oder Lippe beißen. Der Schmerz durchfuhr ihr Gesicht…mit mühe unterdrückte sie die hochschießenden Tränen. Scheiße hatte der einen Wummms. Drauf. „Freches Gör! Was fällt dir eigentlich ein so mit einen Mann zu sprechen?! Euch scheinen eure Eltern keine Manieren bei gebracht zu haben euch Europäern!“ schrie der sie an und holte zum nächsten Schlag und Abby drehte schon die Kopf in die passende Ausgangposition, als sich eine ehr ruhigere Stimme von hinten Meldete. „ Sosuke! Wenn du sie verprügelst wird es nicht besser und du kannst das was du haben willst vergessen! Außerdem greift man keine Unbewaffneten an“ Abigail wand ihren Kopf zu dem Redensführer. Den Grobian Sosuke hatte sie als Schmerzhaft eingestuft. Dieser Mann war nicht Schmerzhaft. Dieser war Lebensgefährlich. Sie hatte immer gewusst, wann sie wirklich lieber auf ihrer Erziehung setzte. Sie senkte in der Richtung den Kopf und knickste, der Mann bekam Schlagartig ein Tiger lächeln auf die Lippen „ Siehst du mein cholerischer Freund, dass Mädchen ist doch nicht so dumm wie wir angenommen haben… Also mein Kind…was wir von dir wollen ist unerheblich…wo ist die blaue Klinge?“ Abigail runzelte die Stirn. Plötzlich tat es oben ein dumpfes Geräusch, als ob ein Besen umgefallen wäre und die Herren gerieten in helle Aufregung. Ein streit zwischen den Redeführer und einem Koch. Um der Friedenswillen gab dieser endlich nach und ging Nachschauen und der Man erhob sich. „ Sosuke! bring sie durch den Gang weg…wir sind gefunden worden!“ „ Takama! Das ist unnötig!“ „Keine Widerrede!“ bellte der Takama und der Grobian führte sie in eine andere Ecke des Raumes.

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:17 pm

Noch ehe er reagieren konnte, gerade erst noch das erschrockene Erkennen in den Augen, zischte sie ihm leise, so dass nur er es hören konnte, „Still.“ Ins Ohr. Er tat keine Regung. „Ein Ast ist aufs Dach gefallen, die Luft ist rein“, fügte sie eben so leise hinzu und zwang den Mann aufs Dach hinauf zu klettern. Er war fast einen Kopf größer und dennoch Roch er nach Angstschweiß. Das würde wohl jeder, der die sonst so warmen Augen von Kosuke derartig kalt ins Gesicht geblickt bekam und eine Klinge am Hals spürte. Sie gab seinen Mund frei. Dann jedoch entspannte der Mann sich, denn er wusste, würden die Männer unten auch nur einen Hauch Angst oder Warnung in seiner Stimme erkennen, so wüssten sie was passiert war. „Alles in Ordnung“, rief seine ruhige tiefe Stimme nach unten, „Es ist nur ein Ast runtergekracht.“

Kosuke nickte, fuhr ihm mit der Hand in den Nacken und bohrte ihren Daumen mit aller Gewalt in den weichen Punkt zwischen Wirbelsäule und Schädelknochen. Seine Augen drehten sich nach oben und er wurde schlaff. Sie hielt ihn fest und legte ihn lautlos auf die Schindeln des Daches. Der würde die nächste halbe Stunde schlafen. Die Bestimmte Stimme des vermeintlichen Gruppenführers kam laut nach oben: „gut, wir gehen trotzdem. Verriegel das Haus, Neji wir nehmen den Gang.“

Dann schon waren eilige Schritte zu hören die sich in den Keller über eine Treppe verloren und dann war es still. Kosuke blickte nach unten. Weder Hund noch Wachbursche – sehr gut. Sie kletterte nach unten, ging schleichend ins Haus hinein und blickte den Gang entlang. Leere. Am Ende war die Treppe, Einer der Männer wollte gerade den Kellergang absperren, die anderen waren schon in die Dunkelheit verschwunden. Kosuke sprang aus dem Schatten heraus und grub ihm den Daumen genauso wie bei dem ersten in die Weiche Stelle. Er ging zu Boden. Sie wartete ab – vorne hatte man nichts gehört. Also waren es jetzt noch 3 und das Mädchen. Leise schlich sie den verschlungenen Gang entlang in dem gut zwei Mann nebeneinander Platz gehabt hätten bis sie zur Gruppe aufschloss. Die junge Leibwächterin hatte Glück: zwei gingen voraus, dann kam Abigail und danach ein anderer. Langsam schlich sie sich immer näher heran, als der Zweite Mann in der Reihe gerade vernähmlich gähnte und sich mit einer Hand unter der Achsel kratzte witterte sie ihre Chance.

Sie sprang nach vorne, nicht leise, aber auch der dritte, das Schlusslicht und der gröbste und ungeschlachteste Kerl ging zu Boden als das letzte mal der Daumen zum Einsatz kam und direkt auf den Nervenstrang drückte. Sie packte Abigail unsanft an der Schulter noch ehe der Mann vor ihr das Schwert gezogen hatte, riss sie hinter sich und ihr eigenes Schwert fuhr genau in jenem Moment durch ihre Handbewegung heraus um die Klinge eine Hand breit vor ihrem Gesicht zu stoppen. Welch ein Glück sie hatte, dass der Gang so eng war. Natürlich hatte sie schon geübt gegen mehrere zu kämpfen. Aber das war doch die beste Variante. „Lauf“, kniff Kosuke angestrengt zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ehe sie sich dann voll und ganz auf den Mann konzentrierte. Im Haus waren nur noch der andere Koch, ein Junge und ein Hund – das würde sie wohl hinkriegen. Dennoch musste sie das hier schnell zuende bringen und nacheilen. Das laute krachen von Metall auf Metall echote durch den Gang.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:17 pm

Abigail hatte den ganzen langen Gang schon überlegt, was sie tun sollte. Das war Definitive ein Schlamassel! Sie hatte keine Ahnung welches Schwert mit der Blauen Klinge gemeint war, aber es musste eins sein. Eines derer die in den Oberen Preisklassen gewesen waren. Sie erinnerte sich, dass ihr Vater nach der Geschäftsreise in den Palast der Royal Familie eingeladen wurde, zusammen mit einigen Parlamentariern. Es wurden wohl Höfflichkeiten, Handelsverträge und sehr seltene Schwerter. Sie ahnte, dass es eins von denen sein musste. Die anderen in der Fracht waren sehr gewöhnlich gewesen, zumindest in der Masse. Nichts was man der Royal Familie unterbreiten würde. Sie schluckte. Wenn es darum ging, waren ihre Probleme größer als gedacht. Plötzlich hörte sie etwas von hinten kommen, doch bevor sie reagieren konnte, ging der Goriller hinter ihr zu Boden und sie wurde zurück gezogen. Es war der Leibwächter mit den Falken! Ihre Augen weiteten sich. So sah es aus, als ob die Augen fast ihr ganzes Gesicht einnehmen würden. Sie antworte nicht sondern lief nur. Sie war flink, wenn nicht ganz so gut in Form. Hinter ihr hörte man das Klirren von Metal auf Metal und eine Gänsehaut fuhr ihren Rücken herunter und sie schmeckte Galle auf der Zunge. Jetzt kam die Angst. Seltsamer weise nicht um sie sondern um den jungen Falkner. Sie hatte ihn kurz gesehen, aber es war eine gruselige Vorstellung, ja grade zu erschütterlich wenn sie sich vorstellen musste, dass er ihretwegen starb.. So weit durfte es nicht kommen! Sie würde im Haus Hilfe hohlen und wenn das zu lange dauerte, würde sie den Typen da unten Mal zeigen, was man alles mit einer Bratpfanne anfangen konnte. Sie kam nun endlich denn Licht entgegen und stieß die Tür schwungvoll auf. Nicht zu wenig, denn so krachte das Holz gegen den Kopf von jemand der mit einen dumpfen Plumps nach hinten kippte. Verdutzt sah hinter die Tür und stellte fest, dass es ein kleiner Junge war, nicht älter als 10. Doch dann hörte sie einen verdutzten Ausruf und fuhr herum. Und dann standen sie sich gegen über. Sie und der Koch. Der Mann vor ihr war groß gewachsen und dick. Sah aber in keinen Zusammenhang bösartig aus, ehr verwirrt. Sie nahm an jetzt wo ihn der Kopf fehlte und er sich mit der fremden, Gefangenen konfrontiert sah, wusste er nicht mehr, was er tun sollte. Langsam fingen sie an sich zu bewegen. Abigail von der Tür weg und der Koch auf sie zu. Sie reagierten gleichzeitig. Er stürzte auf sie zu und sie wich ihm aus und sputete zum Küchentresen und schnappte sich den schweren Wok und schlug auf den Angreifer ein. Ein durchdringendes Klong! Ertönte, der ganze Wok samt Abby vibrierte unter den Schlag und der Typ ging zu Boden.

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:18 pm

Der hohe Ton von Stahl, welches auf Stahl traf, echote durch den Gang. Geschickt entwandte sie ihm das Schwert und hielt ihm die Klinge an den Hals. Er wich zurück, prallte gegen den anderen weiter hinten stehenden und beide strauchelten zu Boden. Das war die Gelegenheit. Kosuke ließ ihr Schwert zurück gleiten, machte auf dem Absatz kehrt und ließ die beiden ineinander verknäulten Männer zurück, die sich gerade wieder aufrichteten. Beide schienen benommen, denn sie hatten sich die Köpfe geschlagen und strauchelten etwas unsicher hin und her. Es würde also keine Minute dauern, bis sie sich wieder ganz gefasst hatten und den beiden Flüchtlingen hinterher eilen würden.

Vom Ende des Gangs hörte sie ein lautes Klong, metallisches Aufschlagen und das kurze Aufstöhnen eines Mannes. Unheimlich flink wie sie war, geriet sie gerade zu Abigail, als diese durch den Gang Richtung Ausgang war. „Nicht schlecht mit dem Koch“, flüsterte sie leise und warf einen Blick nach draußen.

Der Junge der im Garten Wache geschoben hatte war samt Hund, durch das Geräusch aufmerksam geworden, Richtung Haus gekommen. Zitternd, die Hand an seinem Holzschwert war er vor die beiden getreten. „Wer seid ihr?“ Kosuke grinste überlegen, riss ihm ohne groß zu zögern das Holzschwert aus der Hand und bretterte es ihm gegen den Kopf. Stöhnend ging die halbe Portion zu Boden. „Regel Nummer 1. Nicht zu dicht heran treten. Regel Nummer 2. Es werden in einer solchen Situation keine blöden Fragen gestellt. Und die Hausaufgaben für dich: Leg dir ein ordentliches Schwert zu.“ Der junge der sich die Platzwunde am Kopf hielt, schaute betreten drein, unfähig sich zu bewegen. Der Hund, hatte indessen den Schwanz eingezogen und sich in eine andere Ecke des Gartens verzogen ~wirklich toller Wach-Kläffer~ „Los jetzt. Die anderen beiden kommen gleich.“

Sie packte Abigails Arm und zog sie in Richtung der Straßen des Dorfes und nahm den schnellstmöglichsten Weg Richtung Wald.

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:18 pm

Abigail schrak schrecklich zusammen, als sich Kosuke von hinten nährte. Sir grinste „ Danke, jahrelange Übung!“ gab sie zurück und sah dennoch fürchterlich entsetzt zusammen, als Kosuke den Jungen schlug. Allerdings hatten die Lektionen etwas schrecklich Wahres an sich. Und Prompt wurde sie mit gezogen. Rasch wandte sie sich noch einmal um „ Er hat Recht!“ war ihr letzter Kommentar dazu. Dann musste sie sich höllisch auf das Laufen konzentrieren. Das Tempo war grade noch so zu schaffen, das Problem waren dann diese Bäume die dann einen einfach so in den Weg sprangen. Rasch hatten sie das kleine Dörfchen hinter sich gelassen und waren in Mitten von riesigen alten Bäumen. Allerdings begannen auch schon bald Abbys Muskeln zu brennen. Ihr Vater hatte sie im letzten Monat an der kurzen Leine gehalten, was zu folge hatte, dass ihre Kondition sehr zu Wünschen übrig ließ. Wenig später war auch schon das erste kurze keuchen zu hören. Klagen wollte sie nicht. Sie musste sowieso auf den jungen Mann, wie so ein dummes Beistellpüppchen wirken. Kaum war sie im Land, zog sie unschickliche Kleider an und konnte nirgendwo hin gehen, ohne gleich bei der erst besten Gelegenheit gekippnapt zu werden! Plötzlich sprang ihr etwas ins Auge und sie zog nun zur Abwechslung einmal Kosuke zu einer Felsformation und drückte ihn in eine kleine Spalte und schlüpfte anschließend selber hinein und horchte

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:19 pm

Kosuke blickte durch die Stämme des Waldes hindurch regelmäßig zurück. Knappe 5 oder 6 Minuten waren sie jetzt ziemlich gerannt. Das Mädchen atmete hörbar. Sie schraubte den Gang herunter und lief nun etwas langsamer. Das konnte ja was werden. Ein untrainiertes Mädchen im Gepäck auf der Flucht vor Entführer. Nun wenigstens waren diese nicht direkt hinter ihnen. Wahrscheinlich hatten sie sie abgehängt. Wo sollte das nur hinführen? Von wegen auf einen Firmeninhaber auf einer ach so vermeintlich sicheren Veranstaltung aufpassen. Es gefiel ihr nicht, wie sich das ganze entwickelte.

Gerade wollte sie nach ihrem Falken ausschau halten und spähte durch die Kronen des gewaltigen Blätterdaches nach ihrem Tier, was verflucht schwer war, wenn man bedachte, dass kaum Lücken zum Himmel da waren, wurde sie gepackt und in eine Felsspalte gezogen. "Was zum Teufel sollte denn das bitte?", knurrte sie sichtlich ungehalten, lauschte dann aber ebenfalls. Was zum Teufel hatte die kleine denn bitte gesehen oder gehört, was Kosuke entgangen war? Nun gut sie war gerade völlig in Gedanken versunken gewesen und hatte noch dazu nach dem Falken ausschau gehalten. Sowas durfte ihr nicht noch mal passieren! Wo blieb denn ihre gute Erziehung?

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:19 pm

Abby sah ihn vernichtend an und bedeutete ihn still zu sein. Jap! Er hielt sie für das dumme nichts könnende Püppchen- wie alle. Ihre Rolle war erfolgreich gespielt worden. Doch dann drang das Geräusch der Schritte an ihr Ohr und sie waren nähre dran gewesen als gedacht und sie kamen aus einer anderen Richtung. Sie waren jetzt auf den Felsen über ihnen. „““ Verdammt! Wo ist die Göre mit diesem Bastard?! Goro!!!!!!“ es war eine zweite Stimme und dann Sprach die zweite kalte Stimme, die Abby schon in die Klasse sehr Gefährlich gestuft hatte. Er klang jetzt hin gegen auch recht ungehalten. „ Beruhig dich Makoto! Wenn du hier so rumbrüllst sind sie noch mehr gewarnt als ohne hin schon“ „ Mich Beruhigen?! Wie sollen wir ohne das Weibstück erfahren wo die heilige Klinge ist!??“ „ Keine Sorge die bekommen wir schon …los da lang!“ die Schritte entfernten sich in Westliche Richtung. Die Anspannung wich etwas aus Abigails Körper, denn noch blieben die hellen Augen Nachdenklich „Verdammt, welches Schwert wollen die den von den tausenden?!“ knurrte sie leise und versuchte sich an die Ladung zu erinnern die ihr Vater herüber gebracht hatte

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:20 pm

Auch Kosuke hörte jetzt die Stimmen und wäre beinahe gestorben vor Schreck. Vielleicht nicht ganz so schlimm, aber geschockt war sie definitiv. Wie hatten sie es aus der anderen Richtung geschafft? Vielleicht noch ein unterirdischer Gang? Diese Kerle waren verflixt gewieft. Anscheinend hatten sie es hier mit einer größeren und lange bestehenden Organisation zu tun, wenn sie über derartige Maßnahmen verfügten. Zudem auch noch unglaublich gute Männer fürs Kidnapping.

Anerkennend blickte die junge Schülerin Abigail an, als sich die Schritte entfernten und auch die Stimmen immer leiser wurden, bis sie ganz verklangen. "Hast ja doch ganz schön was auf dem Kasten." ~doch das hätte mir nicht passieren dürfen. Was wäre, wenn sie es nicht gemerkt hätte. Wäre es erneut zu einem Kampf gekommen?~ Kosuke hatte das ungute Gefühl, dass sie sich mit diesem Anführer nicht anlegen wollte. Er hatte eine verflucht überzeugte und starke Ausstrahlung. Selbst als er Kosukes Können gesehen hatte, war er immer noch eiskalt geblieben. Er musste wirklich gut sein.

"Wir sollten uns beeilen. In knapp einer Stunde könnten wir am Hokaido-Pass sein. Dort kenne ich mich mehr als bestens aus, und wir können in den Menschenmengen auf dem Weg untertauchen. An dieser Stelle ist immer ziemlich viel los." Doch was wenn sie noch mehr Späher hatten, die auf der Suche nach den beiden waren? Es war anscheinend wirklich eine große Organisation. Besser sie hielten sich bedeckt. "Nun, besser wir halten uns bedeckt. Aber wir schlagen trotzdem diese Richtung ein. Ich bringe dich zum Tempel.", sagte sie mit fester Überzeugung. Dass Abigail gar nicht wusste, wer ihr Retter war, hatte sie unterdessen völlig vergessen. Ihr ging es nur darum, beide schnellsten hier heraus zu bringen.

Schwert. Schwert. Es ging auch noch um irgendetwas anscheinend sehr wertvolles was die Kerle haben wollten und anscheinend mit diesem Mädchen erpressen wollten. Das konnte ja etwas werden. Zum Glück waren es nur knapp zwei Tagesmärsche bis zu der Schlucht die Tief ins Gebirge führte. Von dort aus, durch unwegiges, menschenleeres Gelände noch einen weiteren Tag und schon war man am Tempel. Dort wo Kosuke das Mädchen hinbringen sollte, so wie es am Abend ausgemacht worden war. Sie stand auf und klopfte sich die Erde von Keiko-Gi

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:20 pm

Bei der letzten Bemerkung lachte sie trocken. „ Ich hab die meiste Zeit meiner Erziehung in den Harfendogs in London verbracht…da lernt man fast alles fürs Leben!“ meinte sie trocken. Sie war über seine Mitteilung höchst erfreut. Was immer er für ein Typ war, er schien ihn Ordnung und je länger sie unterwegs sein würden, desto länger hätte sie ein Quantum Freiheit. Sobald sie zurück war, würden ihr Vater und Sakura sie in Watte packen und in eine Vitrine stellen, wo sie bis zu ihrer Hochzeit einstaubte. „Yes, Sir!“ gab sie zur Antwort und spähte Vorsichtig nach draußen „ Sag mal, wie heißt du eigentlich?! Nicht das mich das was angehen würde….“ Sie verfiel prompt ins du ohne weiteres Höfflichkeits- Geplänkel. Eigentlich hätte Abigail auch verstört sein müssen, allerdings war nicht zu Leugnen, dass sie ein unglaublich breites, schelmisches Grinsen drauf hatte und sich offensichtlich in der Männerkleidung die sie trug pudelwohl fühlte. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ihr ihre Entführung anscheinend nichts aus zu machen schien. Im Gegenteil. Als sie sich sicher war das die Luft rein war marschierte sie schnurr stracks in die genau Entgegengesetzte Richtung. „Wo lange? Oh und bei Gelegenheit sollten wir Sakura irgendwie Mitteilen, dass ich meine Jungfräulichkeit nicht verloren habe….ich fürchte sie spring ansonsten irgendwo herunter, was etwas höher ist oder tut sich noch etwas anderes an ….Obwohl die Aussichten auf dieses Ereignis echt verlockend wären!“ gab sie neben bei noch zu Bedenken.

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:21 pm

"Hafendocks in London? Soso. Deswegen auch eure gute Kondition", sagte Kosuke mit ihrer etwas kratzigen Stimme, die aber wirklich aufrichtig klang. Sie meinte es auch so. Schließlich kannte sie Leute, die schon nach ein paar Schritten rennen, den Puls auf 200 haben und gleich einen Herzinfarkt zu erleiden scheinen. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie Abigail gerade die ganze Zeit sehr unförmlich angeredet hatte. ~Himmel wenn das mein Meister und meine Mutter erfahren! Wie stelle ich mich nur an, heute?!~

"Nun dann, ich hoffe dass Ihnen die Zeit dann nicht zu unbequem sein wird Abigail-San. Wir können sicherheitshalber leider in keiner Gaststätte einkehren und müssen draußen übernachten. Mein Name ist Kosuke. Ich war eigentlich Ishitori-Samas Leibwächter, bis eben zu diesem Vorfall. Er hat mich losgeschickt um, nun ja... nach ihnen zu sehen. Ich hoffe sie sind nicht verletzt?" Mit diesen Worten betrachtete Kosuke das Mädchen. "Nein, nein genau in die andere Richtung." Sie lächelte. Anscheinend kannte sie sich kein Stück im Land aus. Nun ja, dafür war ja auch Kosuke da. ~Sakura. Sakura.~ "Sakura ist ihre Mutter?", fragte sie dann und lief dann mit Abigail in die richtige Richtung los.

[out of topic: Anhängsel hinter einem Namen
-kun (für Jungen oder ältere benützt)
-chan (für Mädchen, kleine Kinder)
-san (gleich bedeutend dem dt. Herr/Frau)
-sama (sehr hochstehende/höherstehende Persönlichkeiten)
-sensei (Meister/Lehrer)
-senpai (ältere Mitschüler)
-kohai (jüngere Mitschüler)
ohne Anhängsel: kommt kaum vor und ist eigentlich eher unhöflich, wird wenn nur unter guten Freunden benützt ;D
Notfalls schreibe ich dir das noch wo anders hin, wenn dus dir net gleich merken kannst ;D]

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Beitrag  Venja Di Apr 23, 2013 4:21 pm

„Oh danke!“ sie marschierte los und drehte dann sich allerdings noch einmal apprubt um „ Oh Nein! Das kannst du vergessen, lass das Höffliche Getue…du bist Kosuke und ich bin Abby…ohne san!“ meinte sie knapp und wollte sich grade wieder umdrehen als ihr noch was einfiel „ Und nein! Sakura ist meine Stiefmutter….und als solche zu behandeln!“ meinte sie Augen drehend. „ Meine Mama ist noch in London…!“ jetzt hatte Abby ein liebevolles lächeln auf den Gesicht, als ob sie grade einen neu geborenen Säugling betrachten würde. „ Weiß du, Mama ist sehr schusselig und etwas zerstreut… ich weiß gar nicht wie sie ohne mich zurecht kommt…sie würde sich in ihren eigenen Garten verlaufen!“ sie gluckste vergnüg und schritt nun wieder rasch voran. Sie sog die Luft ein. London! Die Luft in Wald war fast genau so Nass kalt wie die Luft dort im Herbst nur roch es nicht so stark nach Moos und Zerfall. Anstatt Pferdefuhrwerke, Gassenlärm und Wasserschwappen waren hier nun Vögel, Insekten und anderes Getier zu hören. Sie blickte nach oben zu diesen mächtigen Baumkronen hinauf. „Wie lange werden wir den brauchen ..zum Tempel?“ fragte sie vorsichtig und schielte nach hinten

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Beitrag  Carina Di Apr 23, 2013 4:22 pm

Kosuke zuckte ein wenig zusammen. Ihre Stiefmutter war also ein Hausdrache? Naja sie selbst, würde auch nicht gerade einfach zu handhaben sein. Sie war schon kurz davor resigniert zu Seufzen, besann sich aber eines Besseren. "Natürlich wenn Sie das so meinen." Kosuke nickte und ging gut einen Schritt und etwas versetzt hinter Abigail. Das würde wahrlich eine sehr anstrengende Reise sein. Wahrscheinlich hätte sie es vorgezogen, wenn Ishitori anstatt ihr überfallen worden wäre und sie sich durch eine Menge Kämpfer hätte prügeln müssen. Nein nicht nur wahrscheinlich: es wäre so gewesen.

Sie lief den langen Waldweg entlang. Der Tag heute würde noch viele viele Stunden haben. Sie beschleunigte das Tempo etwas. Je schneller sie aus dieser Gegend kamen desto besser. Außerdem würden sie dann früher am Tempel ankommen. "Ja. Ein Tempel im Gebirge. Dort soll ich sie hinbringen." Sie würde das mit dieser Anrede nicht lassen können. Schließlich war sie so erzogen worden. Außerdem handelte es sich hier um eine Tochter eines anscheinend sehr wichtigen Mannes in hoher Position. Und noch dazu, leider so befand Kosuke, auch noch sehr redseelig.

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