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1.0 Handlung O Fortuna

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Beitrag  Venja Do Aug 14, 2014 8:20 pm

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Venja

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Beitrag  Venja Do Aug 14, 2014 8:25 pm

Ich weiß nicht wie sich Menschen die Götter vorstellen. Vielleicht als überlebensgroße Statur, starr auf die Welt hinabblickend. Als einen wunderschönen Menschen, auf einen Thron unnahbar, herrschend mit Zepter und Krone. Wie einen Vater, alle macht vereint. Oder wie eine Mächtige Patrizier Familie mit einem Oberhaupt und allen die dann folgen?
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Im Ursprung sind wir gestaltlos. Geballte Energie, Lichtkugeln im Zwischenraum. Erst die Menschen geben uns Gestallt, Namen und Wertigkeit. Jupiter und ich sind nicht eine Familie. Viel mehr sind wir aus einer Energie. Erst die Menschliche Gedankenwelt hat ihn zum Hauptgott gemacht und mich zu einer Nebengottheit. Aber das ist nicht schlimm. Irgendwann, wenn das ewige Rom verloschen ist und niemand mehr unsere Tempel besucht, dann werden wir wieder eins werden. Uns neu Formieren. So war es schon immer. Seit es Menschen gibt. Sie geben uns auch unsere Aufgaben und Insignien. Meine sind das Füllhorn (das zweite, das erste hat Bacchus) und die Schriftrolle. Ich bin das Schicksal und das Glück. Ich bin Fortuna. Ich kenne die Geschickte und Zukunft der Menschen, ihre Zukunft und ihr Ende. Ich bin die die Gibt. Das Glück und mag es aus Geld, Liebe, Krieg oder einen kleinen Stein bestehen. Glauben sie mir, Glück ist eine sehr persönliche und individuelle Geschichte.
Also zurück an Anfang. Die Menschen haben mir eine Gestallt geben, eine Aufgabe und einen Charakter. So ist es also Gottheit. Man ist voll in Mainstream gefangen. Und so nehme ich hin und wieder Menschliche Gestallt an, wenn ich einen Günstling erscheine. Sonst bleibe ich lieber bei dem Gefühl einer Lichtkugel. Sie ist halt mein Natürliches Wesen. Allerdings hat das auch einen Nachteil. Immer wenn wir in dieser Form sind vereinen wir alle Gebete auf uns. Wir können so tausende Gebete auf einmal hören und darauf reagieren. Das kostet Konzentration. Außerdem dem sind wir dann an die Erde gebunden. Unser Zwischenraum ist Stimmenfrei. Dort treffen wir uns nur um uns auszutauschen. Nun ja und da die Römer uns mit Insignien ausgestattet haben, sind auch diese Gegenstände auf Erden. Meistens in unseren Haupttempeln. Tief unten in einer verborgenen Krypta. (Nicht auszumalen was allein Plutos Waffen alles anstellen können) Und wenn wir nun ““Lauschen““ Nun ja wir sind dann halt leichter zu beklauen wie ein schlafender Säugling. Wir bekommen nichts mit. Zumindest war das bei mir so. (Lachen sie ja nicht! Es ist schon sehr peinlich) Ja Fortuna die große Göttin des Schicksals ist beklaut worden…vor ihrer Nase! Und hat nichts mitbekommen! Das erste mal das mir was auffiel war etwa nicht das ich mich schwach fühlte oder in einen Käfig steckte wie einst Juno….Nein mir war schlicht ergreifend kalt!
Und es hat einen Moment gedauert bis ich wusste was falsch war. Götter frieren nicht. In der Regel haben wir nicht mal Körper (und somit keine Drüsen und Nerven die dafür verantwortlich sind das man friert) Das nächste war das ich den Untergrund auf dem ich lag ziemlich unbequem fand. Schon wieder eine Eigenschaft für den man etwa so was wie einen Körper brauchte. Langsam hob ich einen Arm und fasste mir an den Kopf. Hier stimmte was nicht. Warum zum Pluto war mein Tempel nicht wie sonst beheizt? Und es roch nach einer unschönen Mischung aus Essensresten, kaltem Schweiß und anderen undeffinierbaren Gerüchen. Das war falsch,. Es hätte Weihrauch oder Jasmin sein sollen. Und warum konnte ich riechen?! Schlagartig setzte ich mich auf und öffnete meine Augen. Ich saß auf den Lehmfußboden einer kleinen Hütte. Wie war ich hier hingekommen? Wie lange war ich schon hier? Ich streckte meine Glieder. Nach deren Steifigkeit zu urteilen schon lange. Moment…Glieder? Ich sah an mir runter und bemerkte…Brüste, Bauch, Beine Füße? Ich war ein Mensch?!!!! Und ich war nackt. Ich sprang auf und sah verdutzt auf meine Hände. Ich hatte die Gestallt gewechselt. Wieso und was machte ich in einer Hütte im Nirgendwo? Ich konnte mich nicht dran erinnern, dass ich die Gestallt gewechselt hatte. Und das war neu… ich kenne jedes verdammtes Menschenleben! Da sollte es einen wohl auffallen wenn man die Gestallt ändert. Egal… ich musste mich einfach nur wieder auflösen und in den Zwischenraum. Ich schloss die Augen, konzentrierte mich und…….mich piekste eine Mücke. Meine Göttlichen Kräfte waren kaputt. Dann hörte ich plötzlich Schritte. Ich drehte mich um und zur Tür kam ein braun gebrannter Mann in einer Schmuddligen Toga herein. Brabbelte vor sich hin ( Ich war erleichtert, was war Latein mit fürchterlichen Akzent also war ich noch in Rom) Er schloss die Tür hantierte an einen Säcken und sah dann auf und mir ins Gesicht seine Augen weiteten sich. (Recht so! Nicht Alle Tage hat man die Göttin des Schicksals vor sich!) „Wer bist du uns wo bin ich?“ verlangte ich zu wissen. Es wurde Zeit das man dieser Verrückten Sache auf den Grund geht. Der Mann starrte mich immer noch verwundert an. Mhm bisschen Schwachsinnig der Gute, also noch mal „ Wer bist du und wo bin ich?“ wiederholte ich meine Frage und dieses mal so langsam das es auch der letzte Depp verstehen würde. Und das Wesen vor mir sage: ….

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Beitrag  Carina Mo Aug 18, 2014 11:01 pm

Götter ja! Ich wusste ich bin Tyches Liebling, dachte ich bei mir, wog den frisch vom Gürtel geschnittenen Geldbeutel in dem die schweren Goldmünzen des Senators in klimperten, in der Hand und war gerade dabei meinen Sold an Tyches Schrein zu bringen. Nun ja, ich glaubte zumindest dass es der ihre war und nicht der, der römischen Fortuna - die es mit Sicherheit nicht gab. Es war ein alter, fast vergessener und äußerst kleiner Schrein außerhalb der Mauern Roms und vor vielen Jahren wohl von Griechen errichtet worden. Ganz genau kannte ich mich nicht aus, doch es schien mir keine römische Architektur. Gerade öffnete ich die knarrende Tür zum Raum an dem bereits ein paar kleine Weihrauchstäbchen brannten als ich die junge Frau mir gegenüber sah. Junge Frau war gut. Bestimmt eine Mittdreißsigerin oder Enddreißsigerin aber 'So eine Schönheit.'
Unwillkürlich setzte ich mein charmantestes Lächeln auf. Die Blitzweißen Zähne in Kombination mit den vollen kurzen Locken in tiefstem Kohlschwarz gaben mir einen  äußerst attraktiven Eindruck - das wusste ich, denn die Frauen, man mochte es kaum glauben, lagen mir zu Füßen. Vielleicht lag es auch an dem attraktiven Gesicht, das aber immer noch irgendwie Jugendlich wirkte - obwohl ich am heutigen Tage einen etwas verwegener unrasiert Bart trug. Heute spielte ich schließlich die Rolle des armen Landstreichers der in der Menge auf dem Markt unsichtbar sein wollte. Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich mich, wenn ich mich auf die Suche nach einer Liebelei begab, in beste Gewänder kleidete und den spendablen, betuchten Sohn eines griechischen Kaufmannes spielte. "Wo du bist?" Eine Augenbraue schnackte keck nach oben, das Lächeln wurde breiter. Oho! Feuer hatte die Frau auch noch. Das waren mir die liebsten und obwohl diese hier eigentlich viel zu alt für mein Beuteschema war, so hatte ich doch das Gefühl als würde ich sie auf eine mir fremde Art und Weise bereits kennen.
"Nun, meine Schönheit, Alexios, der ich bin", er legte die Handflächen pathetisch auf seine Brust, "wird dir jede Frage nur zu gerne beantworten. Das ist ein alter Tempel der Tyche und ich wollte gerade beten." Den Sack mit dem Gold hatte er wohlweißlich nicht zur Schau getragen. Jede Person bei Sinnen, die ihn in seiner Kleidung sah, wusste, dass er in dieser Kleidung niemals soviel besitzen konnte. "Du bist nicht von hier, nicht wahr?" Ihr Akzent... Dialekt. Wie auch immer man es nennen wollte klang irgendwie. Nun ja. Altmodisch. Aber sie war auch schon eine ganze Ecke älter. "Also mit was kann ich dir noch behilflich sein?", fragte er und seine Stimme bekam einen gurrenden Unterton.

[oop: nimm das hier www.chefkoch.de/rezepte/1435601248443188/Hias-Obaboarischa-Obatzda.html aber weißbier und sparsam mit dem Kümmel sein. Lieber anfangs wenig flüssigkeit und zum schluss noch mal nachgeben. Und den Käse am besten ganz zerdrücken.]

Carina

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Beitrag  Venja Mi Sep 03, 2014 10:23 pm

Das männliche Wesen brauchte noch einen Moment um seine Worte zu wählen und begann zu sprechen. Eine Augenbraue zog sich langsam nach oben und ich stemmte die Hände in die Hüften. (Ich wusste nicht wieso aber die Geste kam mir groß vor- sowas erwartet man doch) Der Mann vor mir entpuppte sich als junger Grieche in den besten Jahren seines Lebens. Sein Lächeln war eine Spur zu selbstsicher und trotz der Kleider die er am Leibe trug. Venus hatte es gut mit ihm gemeint als sie ihn mit einen solchen Charisma segnete.
Sie war immer noch verwirrt. Was war passiert? Sie konnte noch immer nicht, in ihre Göttliche Gestallt wechseln. So sehr sie es versuchte. Auf Anhieb konnte sie grade auch nicht so ihr Erscheinungsbild ändern. Etwas musste im Gefüge ihrer Macht aus den Fugen geraten sein und das war sehr schlecht. Das Schicksal würde doch machen was es wollte, wenn es niemand kontrollierte! Egal was passiert wat, hier in diesen kleinen Schrein konnte sie nichts ändern. Und dieser junge Grieche war ihre einzige Chance sich zu orientieren. Die Traurige Wahrheit war, dass sich Götter nicht um Entfernungen oder Straßenpläne kümmerten. (Außer Architektur fiel vielleicht in sein Ressort – in diesen Fall viel Minerva diese unheldenhafte Aufgabe zu.)Sie war bislang immer am Gewünschten Ort erschienen, aber das hätte auch wieder mit einer Gestalltenänderung bedurft. Mit einen Entschieden schnauben, baute ich mich weiter auf. (Nicht im Wissen, das ich Nackt war- das heißt ich wusste schon, dass ich Nackt war, ich machte mir nur keine Gedanken darüber, dass eventuell hier gegen Moralische Vorstellungen verstoßen könnte) Mit hochgereckten Herrscher Kinn sah ich den Griechen an, der wohl nun mein stärkster Anhänger und grade meine einzige Chance war. „ Du hast Glück (<- Achtung Ironie!) Grieche Namens Alexios! Ich bin Fortuna und du wirst mich zu meinen Tempel bringen! Sofort!..... Bitte!“ fügte ich nach kurzer Pause hinzu. Es klang in meinen Ohren ja schon ein bisschen schroff. Ich war ja nicht Juno, als Mutter Göttin. Bisschen Bescheidenheit steht Jedem. „..Wenn du mir Erfolgreich hilft, verspreche ich dir wahres Glück!“ HA! So! Das war jetzt ein Angebot was er nicht ablehnen konnte. Streng genommen mussten Sterbliche selbst, danach suchen, aber nun ja ein Gott muss auch mal ausnahmen machen können.

Venja

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